Wein & Met
Der Wein der Antike
Hier finden Sie ausgesuchte Weine nach antiken Rezepten römischer Köche, wie etwa Apicius! Aber sehen Sie selbst!
Wein gehörte übrigens zu den Grundnahrungsmitteln der Römer! Denn in der Antike war Wein das einzige, von wirklich allen Nationen der Mittelmeerwelt anerkannte Getränk. So wie heute, gab es im die Unterscheidung von vinum album, Weißwein und vinum atrum, Rotwein (dunkler Wein). Dazwischen gab es natürlich zahlreiche Nuancen. Apicius liefert in seinem Kochbuch sogar ein Rezept zur Beschleunigung des Vorgangs, wie Wein bei Lagerung heller wird. Die Römer tranken weitaus mehr Rotwein als weißen Rebensaft. Vom Geschmack her bevorzugten die antiken Weintrinker einen vinum dulce (süßen Wein) und einige der Spitzenlagen produzierten praedulce (sehr süß). Schon bei den Römern gab es eine reiche Fülle an Weinsorten. Bislang sind etwa 185 Sorten römischen Weins nachgewiesen.
Allgegenwärtiger römischer Wein
Im römischen Imperium war Wein Massenware, die in allen Gegenden zu bekommen war und in Amphoren, im Mittelmeerraum auch in Schläuchen, in Nordeuropa auch in Fässern transportiert wurde. Wein wurde in großen Mengen und immer bei den Römern getrunken. Nicht nur Bürger und Legionäre tranken im römischen Reich Wein. Auch Sklaven durften Wein trinken. Lediglich für Frauen galt ursprünglich ein Weinverbot, um der Zügellosigkeit vorzubeugen. Jedoch war dieses Verbot bereits in der späten Republik aufgehoben.
Wein mit Honig
In erster Linie tranken die Römer süßen Wein, den sie mulsum nannten und der mit Honig hergestellt wurde. Diesen versetzten sie, je nach Tageszeit, im Verhältnis von bis zu eins zu zehn mit Wasser – morgens ein bisschen mehr Wasser, gegen Abend ein bisschen mehr vino! Apicius berichtet übrigens über die Herstellung antiken Gewürzweins: "15 Pondera Honig werden in ein Gefäß gegeben, nachdem zuvor zwei sextarii Wein eingefüllt wurden, so dass du den Wein zu einer Honigbrühe einkochst. Er wird auf kleiner Flamme und mit trockenem Holz erhitzt, mit einem Stöckchen umgerührt während er kocht. Wenn er überzukochen beginnt, es sein denn, geht durch Verringerung des Feuers von sich aus zurück. Wenn er abgekühlt ist, wird es wieder entfacht. Dies geschieht zwei und drei Male und dann erst wird er vom Herd genommen und am folgenden Tag abgeschäumt. Dann gib vier vniciae schon gestoßenen Pfeffers hinzu, drei scripvli Mastrix, je eine dragma Lorbeerblätter und Safran, fünf geröstete Dattelkerne und die in Wein eingeweichten Datteln selbst, wobei dem zunächst die Hinzugabe von Wein vorangeht, so dass man eine milde Mischung erhält. Wenn dies alles zubereitet ist, gib darüber sextarii 18 milden Wein."
Römischer Wein heute
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