Antike Münzen
Römische Münzen kaufen
Münzen sind ein besonderer Blick in vergangene Kulturen. Die Münzreplikate bieten eine Vielzahl an verschiedenen Designs und sind ein Symbol für das Imperium und die Größe Roms. Sie sind ein begehrtes Sammelobjekt für Historiker und Numismatiker. Unsere Auswahl an antiken römischen Münzen ist eine wunderbare Gelegenheit, ein Stück Geschichte zu besitzen und zu bewahren. Werfen Sie einen Blick auf unsere große Auswahl und erhalten Sie ein unvergessliches Erlebnis aus der Vergangenheit.
Römische Münzen
Wussten Sie schon?
Pecunia non olet "Geld stinkt nicht" ist eine lateinische Redewendung und geht zurück auf den römischen Kaiser Vespasian. Um die leere Staatskasse zu füllen, erhob Vespasian auf öffentliche Toiletten eine Latrinensteuer. Der Schreiber Sueton überliefert, dass Vespasian die Steuer vor seinem Sohn Titus rechtfertigte, indem er ihm Geld aus den Einnahmen unter die Nase gehalten hat und fragte, ob der Geruch ihn störe "sciscitans num odore offenderetur". Als Titus verneinte, habe Vespasian gesagt: Atqui e lotio est "Und doch ist es vom Urin". Bis in die heutige Zeit wurde daraus die Redewendung Pecunia non olet "Geld stinkt nicht".
Ägyptische Münzen in der Schule
Auf dieser Seite der Kategorie Unterrichtsmaterial Ägypten gibt es eine Replik einer echten ägyptischen Münze mit dem Konterfeit von Kleopatra VII. So können Sie Ihren Schülern zeigen und eindrucksvoll vermitteln, mit welchen Zahlungsmitteln im frühen Ägypten gehandelt wurde.
Die Kopie nach einem Originalfund, der heute im Hunterian Museum in Glasgow zu sehen ist, wurde aus Zinn gefertigt und patiniert und trägt auf der Rückseite das Abbild von Marc Anton.
Wie Kleopatra VII auf die Münze kam
Warum das Konterfeit von Kleopatra VII auf der Münze ist, verrät die ägyptische Historie: Kleopatra VII entstammte väterlicherseits altmakedonischem Adel. Ihr Geburtsjahr - 69 v. Chr. - wird abgeleitet aus der Angabe Plutarchs, dass sie im Alter von 39 Jahren starb. Sie war eines von fünf Kindern Ptolemaios XII. Dessen ältestes Kind, Berenike IV, regierte von 58 bis 55 v. Chr. als Ptolemäerkönigin. Ihr folgte Kleopatra und als dritte Tochter Arsinoë IV, die um 68 und 65 v. Chr. geboren wurde. Die letzten Kinder waren die späteren Ehemänner und Mitregenten Kleopatras, Ptolemaios XIII und Ptolemaios XIV, die 61 und 59 v. Chr. zur Welt kamen. Kleopatra VII Philopator herrschte als letzte Königin des ägyptischen Ptolemäerreiches und zugleich als letzter weiblicher Pharao von 51 v. Chr. bis 30 v. Chr. In den ersten vier Jahren regierte sie zunächst gemeinsam mit ihrem Bruder Ptolemaios XIII, später mit anderen männlichen Mitregenten, da unter der Garantie Roms gesetzlich eine Doppelbesetzung des Thrones bestand.
Kleopatra wollte ihr Reich konsolidieren und ausbauen, konnte dieses Ziel jedoch nicht gegen die Weltmacht Rom durchsetzen. Daher nahm sie sich die beiden mächtigsten Römer ihrer Zeit, zuerst Gaius Julius Caesar und nach dessen Ermordung Marcus Antonius, zu Geliebten und konnte mit deren Hilfe für einige Zeit die Machtstellung des Ptolemäerreichs deutlich verbessern. Antonius Niederlage gegen den späteren Kaiser Augustus bedeutete das Ende ihrer Herrschaft. Kleopatra und Antonius begangen Suizid und Ägypten wurde zur römischen Provinz Aegyptus.
Münze als Zeugnis eines historischen Liebesdramas
Das Liebesdrama von Antonius und Kleopatra und die mysteriösen Umstände ihres Todes beflügelten die Fantasie der Menschen und inspirierten nicht nur zur Prägung der ägyptischen Münze sondern zudem zahlreiche Schriftsteller, Komponisten und Maler, selbst noch im 20. Jahrhundert.
Griechische Münzen
Pegasus ziert das Münzreplikat mit Patina. Die antike Drachme war übrigens eine Gewichts- und Münzeinheit aus Silber. Selten war sie aus Kupfer oder Gold. Sie war im gesamten hellenischen Kulturkreis verbreitet und wurde von vielen Städten geprägt. Die ersten Prägungen zeigen Tierbilder. Diese waren meist Wappen der Städte und gehen zurück bis in das 6. Jhd. v. Chr.
Pferd mit Flügeln
Wenn Sie unter der Kategorie Unterrichtsmaterial Griechen die griechische Münze mit dem Pegasus als Anschauungsmaterial in den Unterricht bringen, bietet es sich an, den Schülern über die Mythenwelt der Griechen zu berichten, die ein wesentlicher Bestandteil der antiken Kultur bildete. Denn Pegasus war in der griechischen Mythologie ein geflügeltes Pferd! Er war das Kind des Meeresgottes Poseidon und der Medusa (mit den Schlangenarmen). Der Mythos besagt er sei entweder aus Medusas Nacken entsprungen, als diese von Perseus geköpft und als Zwilling von Chrysaor zur Welt gekommen, oder aber aus der Stelle der Erde entsprungen, auf die Medusas Blut tropfte. Pegasos wurde schließlich in ein Sternbild verwandelt. Aber eine Feder seiner Flügel fiel bei der Stadt Tarsos zurück auf die Erde und gab ihr den Namen. Eine hübsche Geschichte aus der Welt der antiken Griechen, der Ihre Schüler sicherlich aufmerksam lauschen, um dann für neuen Unterrichtsstoff bereit zu sein.
Eulen nach Athen tragen
Und dann gibt es unter dem Unterrichtsmaterial Griechen auch noch eine zweite Drachmen-Münze, welche eine Eule abbildet! Interessant! Denn wer kennt nicht den Spruch: Eulen nach Athen tragen? Wie wäre es, wenn Sie den Geschichtsunterricht mit dem haptischen Erlebnis und den Geschichtchen aus dem Land der Antike ein wenig auflockern? Hier die Geschichte: Die Redensart Eulen nach Athen tragen, steht im Sinne einer überflüssigen Tätigkeit. Zurück geht sie auf den antiken griechischen Dichter Aristophanes, der um 400 v. Chr. diesen Ausspruch in seiner satirischen Komödie "Die Vögel" prägte. Dort wird eine herbeifliegende Eule mit den Worten, "Wer hat die Eule nach Athen gebracht?", kommentiert.
Eulen gab es damals als Symbol der Schutzgöttin der Stadt Athene, sehr viele. Die Eule symbolisierte Klugheit, da sie im Dunkeln sehen kann. Eine Möglichkeit wäre es also, die Worte als Hinweis auf die unsinnige Tätigkeit zu deuten, Weisheit in die Stadt zu bringen. Wahrscheinlicher ist, dass er sich auf die Münzen bezog, auf denen die Eule abgebildet war. Denn Athen war zu dieser Zeit eine reiche Stadt und Aristophanes bezeichnete es sicherlich als überflüssig, Silbermünzen in die reiche Stadt Athen zu schicken. Später schreibt er dazu sehr optimistisch - und wie wir heute wissen, nicht ganz zutreffend - "An Eulen wird es nie mangeln." Wenn das sich nicht anbietet als Überleitung zur Debatte mit den Schülern über die Europapolitik und die Für und Wider einer einheitlichen Währung? ...
Münzsammlung Mittelalter
Unter der Kategorie Münzen Mittelalter finden Sie nicht nur einzelne mittelalterliche Münzreplikate sondern sogar ein ganzes Stoffbeutelchen gefüllt mit Groat, zwei Penny, einem Halgroat und einem Quater Noble. Alle Replikate sind original getreu nachempfunden und aus patiniertem Zinn gefertigt. Die Konterfeis auf den Münzen laden ein zu Geschichten über die Geschichte ... Der Groat, zu Deutsch "Groschen" ist etwa die Bezeichnung für das silberne Vier-Pence-Stück, das im Vereinigten Königreich als Kursmünze bis 1855 geprägt wurde. Die ersten Groats wurden 1279 während der Herrschaft Eduards I. geprägt.
Ein Abbild von ihm befindet sich auch auf einer der Münzen. Eine ähnliche Münze war der norddeutsche Groten, der anfangs vier (meißnische) Pfennige und später fünf Schwaren galt. Der Quater Noble - Edle - war die erste englische Goldmünze, die in großen Mengen produziert wurde. Sie lösten das Gold-Cent und den Florin ab, die während der Regierungszeit von König Heinrich III und König Edward III, wenig Verbreitung fanden.
Der mittelalterliche Penny - die Geschichte vom Schutzgeld
Der silberne Penny wurde vermutlich um 786 von König Offa von Mercien im englischen Binnenland eingeführt. Seine Bezeichnung leitet sich vom altenglischen penig (Mehrzahl: penegas/pænegas), früher pening (penning/pending) ab. Dieses Wort geht auf den gleichen Wortstamm wie das deutsche Wort Pfennig zurück. Die Münzen waren in Größe und Gewicht dem in dieser Zeit auf dem Festland verbreiteten Denar ähnlich. Bis in die 1970-er Jahre wurde der Penny mit d. abgekürzt - abgeleitet vom lateinischen denarius.
Interessant, sicherlich auch für Ihre Schüler: Die angelsächsischen Silberpennys waren auch die Währung, in der das "Danegeld" bezahlt wurde, eine Art Schutzgeld oder Brandschatzung, die man den damals wütenden Wikingern zahlte, damit sie weiterzogen ohne zu plündern. Es wird geschätzt, dass das Gesamtgewicht des Silbers, das zwischen 990 und 1015 als Danegeld beglichen wurde, ungefähr 93 Tonnen betrug.
Zu der damaligen Zeit entsprach das 250.000 englischen Pfund. Umgerechnet sind das heute etwa 1,8 Milliarden Euro! - Ab der Regentschaft von König Offa war der Penny über zirka 500 Jahre die einzige Münze, die in England geprägt wurde. Die Prägung von Goldmünzen durch König Heinrich III und später König Edward III beendete die Penny-Dynastie.
Ägyptische Münzen in der Schule
Auf dieser Seite der Kategorie Unterrichtsmaterial Ägypten gibt es eine Replik einer echten ägyptischen Münze mit dem Konterfeit von Kleopatra VII. So können Sie Ihren Schülern zeigen und eindrucksvoll vermitteln, mit welchen Zahlungsmitteln im frühen Ägypten gehandelt wurde.
Die Kopie nach einem Originalfund, der heute im Hunterian Museum in Glasgow zu sehen ist, wurde aus Zinn gefertigt und patiniert und trägt auf der Rückseite das Abbild von Marc Anton.
Wie Kleopatra VII auf die Münze kam
Warum das Konterfeit von Kleopatra VII auf der Münze ist, verrät die ägyptische Historie: Kleopatra VII entstammte väterlicherseits altmakedonischem Adel. Ihr Geburtsjahr - 69 v. Chr. - wird abgeleitet aus der Angabe Plutarchs, dass sie im Alter von 39 Jahren starb. Sie war eines von fünf Kindern Ptolemaios’ XII. Dessen ältestes Kind, Berenike IV, regierte von 58 bis 55 v. Chr. als Ptolemäerkönigin. Ihr folgte Kleopatra und als dritte Tochter Arsinoë IV, die um 68 und 65 v. Chr. geboren wurde. Die letzten Kinder waren die späteren Ehemänner und Mitregenten Kleopatras, Ptolemaios XIII und Ptolemaios XIV, die 61 und 59 v. Chr. zur Welt kamen. Kleopatra VII Philopator herrschte als letzte Königin des ägyptischen Ptolemäerreiches und zugleich als letzter weiblicher Pharao von 51 v. Chr. bis 30 v. Chr. In den ersten vier Jahren regierte sie zunächst gemeinsam mit ihrem Bruder Ptolemaios XIII, später mit anderen männlichen Mitregenten, da unter der Garantie Roms gesetzlich eine Doppelbesetzung des Thrones bestand.
Kleopatra wollte ihr Reich konsolidieren und ausbauen, konnte dieses Ziel jedoch nicht gegen die Weltmacht Rom durchsetzen. Daher nahm sie sich die beiden mächtigsten Römer ihrer Zeit, zuerst Gaius Julius Caesar und nach dessen Ermordung Marcus Antonius, zu Geliebten und konnte mit deren Hilfe für einige Zeit die Machtstellung des Ptolemäerreichs deutlich verbessern. Antonius’ Niederlage gegen den späteren Kaiser Augustus bedeutete das Ende ihrer Herrschaft. Kleopatra und Antonius begangen Suizid und Ägypten wurde zur römischen Provinz Aegyptus.
Münze als Zeugnis eines historischen Liebesdramas
Das Liebesdrama von Antonius und Kleopatra und die mysteriösen Umstände ihres Todes beflügelten die Fantasie der Menschen und inspirierten nicht nur zur Prägung der ägyptischen Münze sondern zudem zahlreiche Schriftsteller, Komponisten und Maler, selbst noch im 20. Jahrhundert.