Küche & Lager
Kochen wie die alten Römer
Die römische Küche war eine wahre Schatzkammer exotischer Zutaten und raffinierter Rezepte.
Wer glaubt, dass die Antike nur aus Brot und Oliven bestand, irrt gewaltig! Mit antiken Gewürzen wie Garum, Silphium oder Koriander zaubern sie authentische Gerichte, die selbst Cäsar begeistert hätten.
Und was wäre ein römisches Mahl ohne stilvolle Gefäße? Terra Sigillata, die legendäre Keramik der Antike, bringt historischen Glanz auf den Tisch..
- Tradition: Lebensgefühl der Antike genießen
- Individuell: Ob für Reenactment oder den Geschichtsunterricht

Die Antike römische Küche – Eine kulinarische Reise in die Vergangenheit
Bereits vor mehr als 2000 Jahren wussten die Römer, wie man es sich kulinarisch gutgehen lässt. Die römische Küche gilt als äußerst vielseitig und bietet eine Fülle an raffinierten Gerichten. Doch wie sah das römische Essen eigentlich aus und welche Zutaten wurden verwendet?
Von deftigen Speisen bis hin zu süßen Leckereien – Die Vielfalt der römischen Rezepte
Die antike römische Küche war geprägt von einer Vielzahl an Zutaten und Gewürzen. Beliebt waren beispielsweise verschiedene Fleischsorten wie Schweinefleisch, Rind und Lamm sowie Fisch und Meeresfrüchte. Auch Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte standen auf dem Speiseplan. Dabei wurde besonders viel Wert auf eine ausgewogene Ernährung gelegt. Die Römer kannten bereits die Vorzüge von Vollkornprodukten und verzehrten regelmäßig Brot und Gebäck. Ein bekanntes römisches Gericht ist beispielsweise das „Patina“, ein Auflauf aus Eiern, Käse, Gemüse und Fleisch. Auch süße Leckereien wie Honigkuchen und Früchtekompott waren sehr beliebt.
Gewürze und Kräuter – Das Geheimnis der römischen Küche
Das Besondere bei römischem Essen liegt in den verwendeten Gewürzen und Kräutern. Bekannt sind beispielsweise Lorbeerblätter, Thymian, Minze und Dill. Aber auch exotische Gewürze wie Koriander und Safran wurden bereits in der Antike verwendet. Besonders raffiniert war die Verwendung von Garum, einer römischen Fischsauce, die als Würzmittel diente. Es gibt auch Berichte, dass in der römischen Küche Wein und Essig zum Würzen eingesetzt wurden.
Römische Tafelfreuden – Wie sah ein typisches römisches Essen aus?
Während einfache Menschen eher einfache Gerichte wie Suppen und Eintöpfe zu sich nahmen, gab es bei den reicheren Schichten ein wahres Festmahl. Das römische Essen war nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis. So wurden bei großen Banketten oft bis zu zehn Gänge serviert und die Gäste konnten sich an verschiedenen Speisen erfreuen. Besonders beeindruckend war die Präsentation der Gerichte, die kunstvoll dekoriert und garniert wurden.
Was ist Garum oder Liquamen?
Garum oder Liquamen war eine römische Fischsauce, die als Würzmittel in der römischen Küche verwendet wurde. Die Sauce wurde aus Fischresten und Salz hergestellt und dann fermentiert, um ein intensives Aroma zu entwickeln. Garum wurde häufig als Würzmittel in Suppen und Eintöpfen verwendet und soll einen intensiven Geschmack gehabt haben.
Das Gastmahl des Trimalchio
Das Gastmahl des Trimalchio war ein fiktives, aber berühmtes Bankett, das in dem Roman "Satyricon" von Petronius Arbiter beschrieben wurde. Trimalchio, ein wohlhabender ehemaliger Sklave, veranstaltete ein opulentes Fest, das reich an exotischen Speisen und Getränken war. Die Beschreibung des Festes gibt uns einen Einblick in die römische Gesellschaft und ihren Luxus sowie ihre kulinarischen Vorlieben.
Das Bankett war ein beeindruckendes Spektakel, bei dem die Gäste auf prachtvollen Sofas lagen und sich von Sklaven bedienen ließen. Auf dem Menü standen Gerichte wie gebratene Schinken, Fisch, Schalentiere und Wild. Besonders spektakulär war die Tatsache, dass der Hauptgang des Festes aus einem Schwein bestand, das mit Beilagen und Beilagen im Ganzen serviert wurde.
Das Fest war auch reich an exotischen Speisen und Getränken, darunter Delikatessen aus fernen Ländern wie Ägypten und Indien. Es gab sogar ein Dessert, das in Form einer Wachsfigur präsentiert wurde und aussah wie Trimalchios eigene Statue. Die Gäste waren erstaunt über den Überfluss und die Dekadenz des Festes und kommentierten es mit Humor und Sarkasmus.
Insgesamt gibt uns das Gastmahl des Trimalchio einen Einblick in die römische Gesellschaft und ihre Vorlieben für Luxus und Feinschmeckerei. Es zeigt auch, wie wichtig Essen und Trinken für das soziale Leben im antiken Rom waren.
Keramik & Glaswaren der Römer
Natürlich erfahren Sie hier auch vieles über den Gebrauch der formschönen römischen Keramik und Glaswaren in der römischen Antike. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihrer festlichen Tafel mit den rotbraunen, irdenen Tongefäßen und dem Geschirr aus der Antike ganz besonderen Glanz verleihen und wie Sie bei Ihrem Fest unter Freunden eine ganz besondere, antike Stimmung mit dem wunderschönen, warmen Licht römischer Öllampen in zahlreichen Varianten und Formen zaubern! Die stilvolle römische Keramik- und Glaswaren auf Ihrer Tafel werden Ihnen und Ihren Gästen sicherlich ein ganz besonderes Gefühl von antiker Wertigkeit verleihen. Vielleicht möchten Sie - passend dazu - auch auf den anderen Seiten des Römershops die passende Tischdekoration entdecken oder gar im Römerlexikon eine authentische römische Speise finden und diese nach dem Römer Shop-Lexikon selbst kreieren!
Römische Keramik - Luxusgeschirr
Terra Sigillata (TS) ist übrigens die moderne Bezeichnung einer bestimmten Kategorie römischen Tafelgeschirrs, die gegen Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. in italienischen Werkstätten, in Arezzo, zuerst entwickelt wurde. Das gehobene Tafelgeschirr wurde in großen Mengen in Handwerksbetrieben (Manufakturen) hergestellt, die ihre Ware meist mit einem Manufaktursiegel versahen. Diese römische Keramik fand in verschiedenen Variationen Absatz im gesamten Römischen Reich.
Reliefschalen
Das glänzend rot überzogene Geschirr wird grundsätzlich unterschieden in glatte Ware oder mit Modeln hergestellte reliefverzierte Gefäße. Beide wurden mit der schnellgedrehten Töpferscheibe angefertigt, jedoch war die Herstellung der reliefverzierten Ware aufwändiger. Zur Herstellung wurden meist dickwandige Schüsseln, sogenannte Formschüsseln angefertigt. Die Innenseite wurde mit einzelnen (positiven) Punzen verziert. Nach dem Brand konnten in einer Formschüssel, in der die Dekoration negativ erscheint, zahlreiche Einzelgefäße ausgeformt werden. Die so gestalteten Gefäße wurden anschließend nachgedreht (Anbringen von Fuß und Formgebung des Randes).
Ab in den Ofen!
Die Gefäße wurden etwa fünf Tage in speziellen Öfen oxidierend und bei Temperaturen von rund 950 Grad Celsius gebrannt. Die Öfen besaßen eine verstärkte Tenne und einen langen Schürkanal. Bruchstücke von Töpfereirechnungen aus La Graufesenque bei Millau in Südfrankreich zeigen durchschnittliche Ofenfüllungen mit bis zu 30.000 Gefäßen.
Römisches Alltagsgeschirr
Das tägliche Geschirr der Römer muss man sich aus einfachen Bechern, Krügen und Tellern aus Ton und auch Holz vorstellen. Vorratsgefäße für Öl, Würzsauce (lat. liquamen) oder auch Wein bestanden in erster Linie aus keramischen Amphoren und Dolien und wurden zum Transport oder zur Aufbewahrung luftdicht verschlossen. Dazu benutzte man im einfachsten Fall einen Holzkorken und ein Stück Stoff, um das zylindrische Holzstück in der Öffnung dicht zu verschließen. Zum Aufragen von Speisen verwendeten die Römer Platten und Schalen aus Holz und Keramik, bis hin zu Varianten aus verziertem Silber in wohlhabenden römischen Häusern.
Die auf den Seiten des Römer Shop unter der Kategorie römische Keramik und Glas angebotenen römischen Tafel-Accessoires sind allesamt Unikate. Sie sind nicht nur unvergleichlich sondern auch entsprechend kostbar. Jeder Tonbecher, Teller und jede Replik einer römischen Schale ist in reiner Handarbeit, speziell für Sie gefertigt.
Viel Spaß also in der Welt der römischen Tischkultur. Das wünscht Ihnen Ihr Team für römische Keramik und Glas vom Römer Shop.