Die 30 Silberlinge im "Judas Beutel" könnte genau diese Münze gewesen sein.
Vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum Jüdischen Krieg, welcher im Jahr 70 n. Chr. endete, waren die tyrischen Schekel die am weitesten verbreiteten Silbermünzen im Heiligen Land. Sie wurden ebenso im großen Tempel in Jerusalem als Zahlungsmittel akzeptiert. Sehr warscheinlich wurde Judas von den Römern mit dieser Münze bezahlt um den Aufenthaltsort von Jesus zu verraten. Judas bekam laut Überlieferung dafür 30 Silbermünzen. Obwohl die Münzen auf der Vorderseite den Gott Melkart zeigten und diese Darstellung offensichtlich biblische Gebote verletzte (z. B. Ex 20,3-4 EU), erklärten die Rabbis den tyrischen Schekel sogar zur einzigen Währung, die im Tempel akzeptiert wurde.
Weiter Infos zum historischen Schekel unter Wikipedia.
Bildquelle: Zeichnung Wikipedia
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