Neben den regulären Münzen als Zahlungsmittel gab es zusätzliche andere Wertmarken, die als Bezugsmünzen (z.B. für Brot oder Getreide), Eintrittsmarken, oder Spielsteine interpretiert und als Tesserae bezeichnet werden. Sie tragen wie normale Münzen meist ein Kaiserportrait auf der Vorderseite und eine Wertangabe in römischen Ziffern auf der Rückseite. Eine Sondergruppe der Tesserae sind die Spintriae (lat. ""Strichjunge""), die auf der Vorderseite anstatt des Kaiserkopfes erotische Szenen, einen Phallus oder andere anzügliche Motive tragen. Bislang sind 15 verschiedene Motive und Zahlenwerte im Bereich von I bis XVI bekannt.In der Forschung werden diese Münzen meist als Eintrittsmarken oder ""Gutscheine"" für Bordellbesuche gedeutet, aber auch andere Anwendungen sind möglich.
Bei dieser Münze ist ein Paar bei einem liegenden Sexula-Akt dagestellt.
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