Augen auf – die Wikinger kamen in Farbe!
Farbenfrohe Fundstücke, für bleibende Aha-Momente.
Im sanften Schein der Museumsbeleuchtung liegt ein kleiner Schatz – kaum größer als ein Daumennagel, doch voll faszinierender Geschichte: Eine violett-weiße Glasperle, sorgfältig handgefertigt wie vor über 1000 Jahren. Besucher beugen sich staunend über die Vitrine, Kinderaugen leuchten, wenn sie hören, dass genau solche Perlen einst als Schmuck und Tauschmittel auf den Handelsrouten der Wikinger zirkulierten.
Und jetzt stellen sie sich vor: Diese Geschichte muss nicht hinter Glas enden. Mit originalgetreuen Repliken wie den violett-weißen Augenperlen lässt sich dieser Moment nicht nur erzählen – sondern fühlen, begreifen, mitgestalten. Für lebendige Geschichtsvermittlung zum Anfassen.
Klein, rund, geschichtsträchtig!
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Maße: ca. 9x11 mm – jede Perle ein Unikat
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Lochdurchmesser: ca. 1 mm – passend für gängige Fäden
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Handgefertigt – authentisch wie im Frühmittelalter
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Material: Glas, violett-weiß marmoriert mit typischem „Augen“-Dekor
Geschichte zum Greifen nah – und Mitnehmen erlaubt
Glasperlen waren zur Wikingerzeit (ca. 800–1050 n. Chr.) mehr als nur modische Accessoires. Sie galten als Zeichen von Wohlstand, sozialem Status und – besonders spannend – als Schutzamulette. Die sogenannten Augenperlen mit kontrastierenden Farben und konzentrischen Kreisen sollten böse Geister abwehren und wurden oft in Gräbern gefunden, zum Beispiel in Birka (Schweden) oder Haithabu (Deutschland).
Archäologische Funde belegen ihre weite Verbreitung – vom arabischen Raum über das Baltikum bis nach Irland. Handgefertigt aus farbigem Glas, zeugen sie von einem hohen technischen Können und einer regen Handelsvernetzung der Wikinger.
Wie sie wirken, was sie bewirken
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Fördern haptisches Lernen – die Perle in der Hand prägt sich tiefer ein als jedes Bild
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Beleben museumspädagogische Einheiten, etwa beim Perlenfädeln wie zur Wikingerzeit
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Erklären Handelsrouten, Materialkunde & Symbolik anhand eines konkreten Objekts
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Inspirieren zu kreativen Mitmachaktionen – von Schmuckgestaltung bis Rollenspiel
Die typische "Augenoptik" ist dabei kein Zufall, sondern bewusst gewählt: Sie sollte in ihrer Zeit böse Blicke abwehren und galt als Schutzsymbol. Genau solche Geschichten lassen sich anhand des Objekts wunderbar erzählen – ein idealer Gesprächseinstieg für Besuchergruppen jeden Alters.
„Noch Fragen?“ – Das kleine Perlen-1x1
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Sind die Perlen für Kinderhände geeignet?
Ja – durch ihre Größe (ca. 9x11 mm) und glatte Oberfläche sind sie angenehm in der Hand und auch für kleinere Hände gut greifbar. Dennoch empfehlen wir bei Aktionen mit Kindern ab 6 Jahren eine kurze Anleitung und Aufsicht.
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Können die Perlen aufgefädelt werden?
Natürlich – mit einem Lochdurchmesser von 1 mm passen gängige Fäden und Lederbänder durch. Ideal also für Bastel- oder Mitmachstationen.
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Sind diese Repliken museal einsetzbar?
Ja – die Perlen basieren stilistisch auf historischen Funden, sind jedoch moderne Repliken. Sie eignen sich perfekt für interaktive Museumspädagogik, da sie robust, preislich vertretbar und authentisch gestaltet sind.
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Wie lässt sich das Thema Glas im Museumskontext erweitern?
In Kombination mit Themen wie Handwerk, Handel, Symbolik, Frauenrolle oder Amulette ergibt sich eine spannende, interdisziplinäre Erzählwelt.
Feedback aus der Praxis
„Die Perlen haben unsere Mitmachstation rund ums Thema ‚Wikinger-Handel‘ perfekt ergänzt. Kinder waren fasziniert von der Farbenpracht, Erwachsene von der Geschichte dahinter. Ein kleines Objekt – große Wirkung!“
– Museumspädagogischer Dienst, Museum NRW
Praxisideen für Ihre Ausstellung
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Station „Perlenwerkstatt“: Besucher fädeln ihre eigene Wikingerkette
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Handelsroute-Spiel: Kinder „tauschen“ Perlen auf Karten nach historischen Handelsrouten
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Storytelling-Ecke: Perle in die Hand – Geschichte dazu hören oder lesen
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Ergänzend nutzbar mit Römer-, Kelten- oder Frühmittelalter-Materialien
Alle Aktivitäten lassen sich ohne große Vorbereitung umsetzen und fördern aktives, entdeckendes Lernen – das zentrale Ziel jeder gelungenen Museumspädagogik.
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