Römsiche Omega Fibel
Ringfibeln in Form des griechischen Buchstabens Omega wurden in der Antike über Generationen hinweg nahezu unverändert getragen. Schichtdatierungen aus Augst und Kaiseraugst belegen die Verwendung von der frühen Kaiserzeit bis in das ausgehende 4. Jhd. Die Omegafibel ist mit Abstand eine der am längsten und weitesten verbreiteten antiken Fibel-Typen und war bereits vor 2000 Jahren bei Kelten, Römern und Germanen in Gebrauch. Die Nadel der Omega-Fibel wird ganz einfach (bei Rechtshändern) auf der rechten Schulter durch den Stoff des Mantels gesteckt und anschließend mit dem runden Teil verriegelt, sodass sich die Fibel nicht löst.
Omega-Fibel Bronze
Fibeln als Gewandnadeln sind seit der Antike und früher schon Bestandteil der Tracht von Männern und Frauen. Sie bestehen aus einer Nadel und einem Bügel oder einer Decke. Die ältesten Fibeln bestehen aus zwei Teilen, bei den jüngeren Exemplaren sind Nadel und Bügel durch eine federnde Spirale kontinuierlich oder durch ein Scharnier verbunden. Die Fibeln der Römerzeit bestanden meist aus einem Glied, das heißt, sie waren mit dem Bügel und der Nadel aus einem Stück gegossen. Das Material war Bronze oder Silber, selten Eisen.
Einer der bekannten Abkömmlinge aus dem Typus der Armbrustfibel war die römische Zwiebelkopffibel. Manche Formen verbreiteten sich über ganz Nordeuropa, sowohl bei den West-und Ostgermanen, als auch bei den Skandinaviern. So etwa die zahlreichen „Augenfibeln""; in Skandinavien findet man während der Römerzeit sowohl ostgermanische als westgermanische Fibeln; eigenartige Lokaltypen sind jedoch hier wie auch in Deutschland zahlreich.
- Durchmesser 33 mm
- massiver Bronzeguß
- voll funktionstüchtig
Die Vorlage dieses antiken Schmuckstücks stammt aus einer Privatsammlung. Die Nachbildung auf den Römershop-Seiten des Forum Traiani unter der Kategorie Museumsshop und Geschenkideen der Rubrik Römer wurde in Handarbeit aus echter Bronze hergestellt. Die Nadel der rund 33 im Durchmesser großen Fibel aus massivem Bronzeguss wurde ausgeschmiedet und ist somit sehr stabil und gebrauchsfähig.
Literatur:
E. Riha, Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst. Forschungen in Augst 3 (Augst 1979)
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