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Lampen

Schwarzweiss Dienstleistungs GmbH
2023-02-23 00:36:00 / Kommentare 0
Lampen - Lampen | Der Römer Shop

Römische Lampen - antike Lichtquellen

Lampen waren bei den Römern Massenware! Überall im Römischen Reich wurden die kleinen, sieben bis 15 Zentimeter großen, runden oder länglich-ovalen Ton-Lampen (lucernae) produziert und waren selbst in armen Haushalten ein selbstverständlicher Teil des Hausrats. Sie waren ein erschwinglicher Massenartikel und auch das Olivenöl, der übliche Brennstoff, war im Mittelmeerraum reichlich vorhanden.

Wie sehr die kleinen tönernen Lampen zum römischen Alltag gehören, zeigen die zahlreichen Funde, die in Antikenmuseen zu besichtigen sind. Die Laternen-Spiegel zeigen volkstümliche Relief-Verzierungen: Neben Motiven aus der Sagen- und Götterwelt finden sich da vor allem Darstellungen aus dem häuslichen, dem beruflichen und dem Freizeit-Bereich. Szenen aus dem Theater, dem Circus und der Arena, Ausschnitte aus dem Leben von Bauern, Soldaten, Jägern und Fischern sowie eine Fülle erotischer Motive …

Ab dem Ende des 3. Jhd. nahmen auch christliche Motive zu. Eine Besonderheit waren die Lampen, die als Neujahrsgeschenke dienten und die gute Wünsche für das kommende Jahr überbrachten: „annum novum faustum felicem tibi“ (ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr für dich). So genannte Firma-Lampen waren die schlichtesten unter den Leuchten, die Version ohne Zierde, die lediglich den Hersteller-Namen als Stempel trugen. Das Gegenstück zu diesen Lampen waren künstlerisch oft hochwertige Lampen aus Metall – meist aus Bronze – die jedoch nur in wohlhabenden Haushalten Licht spendeten. Reiche Römer fanden in der Kaiserzeit Gefallen daran, regelrechte Kronleuchter (lychnuchi pensiles) „gleich apfeltragenden Bäumen leuchtend“, in ihren Privaträumen aufhängen zu lassen – diese waren vorher nur in Tempeln üblich. In bescheideneren Haushalten begnügte man sich, wenn man repräsentativen Eindruck machen wollte, mit einer Version aus Holz.

Durch ein Loch im Lampenkörper wurden die Lampen mit Öl gefüllt. Aus der Lampen-Schnauze (rostrum) ragte der Docht (filum) – meist aus Flachs oder Hanf gearbeitet. Manche Lampen hatten zudem einige Belüftungslöcher. Wie lange eine Lampe brannte, hing nicht nur von der Füllung des Tanks ab, sondern auch von der Dicke des Dochtes. Einige Lampen hatten mehrere Schnauzen und Dochte und spendeten so entsprechend mehr Licht. Die meisten Römer dürften sich im Allgemeinen auf den Gebrauch weniger Lampen beschränkt haben, schließlich ging man meist mit Nachteintritt zu Bett. Außerhalb des Hauses bediente man sich nachts einer Laterne.

Funktionsprinzip einer Öllampe

Wie sie funktioniert und welches Öl man verwenden sollte

Eine Öllampe wird über das Öleinfüllloch mit Öl befüllt. Der im Dochtloch der Schnauze steckende Docht saugt sich mit Öl voll und sobald der Docht ölgetränkt ist, kann er entzündet werden. Das Öl wird am Docht erhitzt und brennt dann oberhalb des Dochtes. Die Verwendung von Pflanzenölen, idealerweise Olivenöl, reduziert die Brandgefahr und die Gesundheitsgefahr beim Einatmen oder Verschlucken von Petroleum/Lampen Öl.

Wie man eine Öllampe löscht und was tun, wenn sie undicht ist

Die einfachste Art, eine Öllampe zu löschen, ist das Ausblasen. Doch es kann zum Nachglimmen des Dochtes kommen, das durch Eintunken des Dochtes in das Öl der Lampe unterbunden werden sollte. Im schlimmsten Fall eines unkontrollierten Brandes kann man mit einer Wolldecke o.ä. löschen. Eine Löschung mit Wasser birgt die Gefahr, dass brennendes Öl weggespült oder weggespritzt wird. Wenn die Öllampe undicht zu sein scheint, kann dies tatsächlich auf die Kondensation eines Teils des an dem Docht verdampfenden Öls zurückzuführen sein, das sich an dem durch die Lampenölfüllung im Vergleich zur Schnauze kühleren Lampenkörpers niederschlägt und sich unter der Lampe sammelt.

Sicherheitsanweisungen bei der Verwendung von Öllampen

Es ist darauf zu achten, dass sich die Lampe nicht überhitzt, um ein Reißen und undicht werden der Lampe zu vermeiden. Verwenden Sie keine Lampenöle, sondern kühler verbrennende Pflanzenöle wie Olivenöl, achten Sie auf eine nicht zu hohe Flamme, reduzieren Sie ggf. die Dochthöhe und lassen Sie die Lampe nicht zu leer Brennen. Lassen Sie Öllampen niemals unbeaufsichtigt brennen und achten Sie darauf, dass Kinder nicht am Docht nuckeln oder das Lampenöl trinken, da dieses schon beim Einatmen die Lunge schädigen kann.

Fazit: Öllampen sind eine schöne Dekoration, aber es ist wichtig, sie sicher zu verwenden. Verwenden Sie Pflanzenöle wie Olivenöl, um die Brand- und Gesundheitsgefahr zu reduzieren. Seien Sie vorsichtig beim Löschen und vermeiden Sie, dass die Lampe überhitzt. Lassen Sie Öllampen niemals unbeaufsichtigt brennen und halten Sie sie außerhalb der Reichweite von Kindern.