Macht und Kontrolle der Patrizier
Die ""Väter des Volkes"" die sogenannten Patrizier, nahmen im Alten Rom eine besondere Stellung ein. Wenn man zu dieser auserwählten Gesellschaftsschicht gehörte, hatte man im Leben gut lachen. Die wohlhabenden Patrizier aus den privilegierten Familien bestimmten das Leben in Rom entscheidend mit.
Es waren sehr angesehene Männer, die als Würdenträger und Senatoren, über die weitere Entwicklung der Städte Mitspracherecht hatten. Meistens besaßen sie sogar größere Ländereien! Es waren die Patrizier, die sofort die Herrschaft antraten, als der aller letzte König Roms gestürzt wurde. Sie waren Geld- und Geburtsaristokraten, die ihre große Macht jederzeit weiter vererben konnten.
Ein politisches Machtspiel
Alle Patrizierfamilien verkehrten in Freundschaft miteinander, was aber böse Intrigen und Rivalitäten nicht zwingend ausschloss. Das Patriziat grenzte sich standesgemäß, kulturell und bildungsmäßig von der restlichen Bevölkerung ab. Die Nachkommen der Patrizier waren sehr adelig und beanspruchten politische Macht, sowie auch die Bildung für sich.
Dem normalen Volk wurde ein gesellschaftlicher und politischer Aufstieg versagt! Im Jahre 493 vor Christus begannen Standeskämpfe. Worauf hin die sogenannten Plebejer, sich endlich die zustehende Gleichheit in der Politik erzwingen konnten. So verloren die angesehenen Patrizier ihre Vormachtstellung und konnten nur noch mit einer vornehmen Abstammung glänzen!
- sehr stabiles Bastelpapier
- einfacher Schwierigkeitsgrad
- 1 Bastelbogen
- ab 6 Jahren geeignet
Sturz und Ende des Patriziates
Jetzt entstand ein völlig neues Rechtssystem und die Magistraturen kamen an die Macht. Ganz oben an der Spitze standen jetzt die sogenannten Konsuln und konnten in den römischen Senat aufrücken! Das patrizische Machtmonopol brach entzwei, das schriftliche Zivil- und Strafrecht wurde fixiert, wie auch die Prozessordnung. Damit war einer aristokratischen Amtswillkür Einheit geboten. Die Patrizier hatten somit fast alle ihre Privilegien verloren! Im Römischen Reich gab es früher zwischen 50 und 60 verschiedene Patrizier-Geschlechter. Am Republiksende, zur Herrschaft Kaiser Augustus und weiteren Kaisern, waren es nur noch ungefähr ein Dutzend dieser Geschlechter.
Eine faszinierende Zeitreise in vergangene Tage
Die Geschichte der Oberschicht im Alten Rom ist absolut wissenswert und wird Ihre Schüler begeistern. Mit dem römischen Patrizier Bastelbogen hinterlassen Sie einen bleibenden Eindruck und regen die Kinder zum Nachdenken an. Ein Unterricht der besonderen Art, der seine Wirkung garantiert nicht verfehlt!
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