Römischer Sesterz zur Eröffnung des Colosseums
Liebevoll gearbeitetes Zinn-Sammlerstück
Das Original dieser detailgetreu gefertigten Münz-Replik stammt aus einer Münzstätte in Rom und datiert auf das Jahr 80/81 n.Chr. Das Original befindet sich heute im British Museum in London.
Auf der reinen Zinn-Münz-Replik sitzt der römische Kaiser Titus mit einer Toga auf einem kurulischen Stuhl, hält in der rechten Hand einen Zweig, in der Linken eine Schriftrolle. Um ihn herum sind verschiedene Waffen abgebildet: links ein Ovalschild und darüber ein Helm, hinter ihm zwei Schilde und Lanzen.
Die Vorderseite zeigt liebevoll dargestellt, das Colosseum (amphitheatrum flavium) von schräg oben. Dieses ist mit vier Stockwerken dargestellt. Im zweiten Stock sind in den Bögen sogar kleine Statuen erkennbar! Im Innern kann man die vollbesetzten Zuschauertribünen erblicken. Links vom Colosseum ist ein hoher Brunnen (meta sudans) und auf der rechten Seite ein zweistöckiger Bau. Die Umschrift lautet: IMP-T-CAES-VESP-AVG-P-M-TR-P-P-P-COS-VIII und S-C im Feld. Diese detailtreue römische Münze feierte die Fertigstellung des flavischen Amphitheaters (colosseum) im Jahr 81 n. Chr.
- römische Münzkopie mit Colosseum
- Colosseum Münze aus reinem Zinn - patiniert
- Größe der Colosseum Münze 25-29mm
Römische Münze als Zahlungsmittel
Die Münzeinheit Sesterz (lat. sestertius) war Hauptrecheneinheit (monetär) in der römischen Republik und Kaiserzeit. Er hatte ursprünglich den Wert von zweieinhalb As, daher die Bezeichnung 'der dritte (As) halb' = semis tertius (as) und das Zeichen IIS (II für 'zwei' + S für semis 'halb'). Daraus wurde HS. Ab etwa 130 v. Chr. galt er dann vier Asse oder zwei Dupondien.Der Sesterz tauchte erstmals im 3. Jhd. v. Chr. in der römischen Republik auf, wurde in dieser Zeit in Silber geschlagen und wog knapp über ein Gramm. Im 1. Jhd. v. Chr. wurde der Sesterz unter Julius Caesar erstmals in Bronze geschlagen und in großen Mengen ausgegeben.
Mit der Münzreform unter Augustus nahm der Sesterz seine endgültige Form an. Dieser Sesterz bestimmte die Münzwirtschaft für die nächsten 200 Jahre. Zwar nahmen Gewicht und Zinkanteil ständig ab, das Erscheinungsbild und die Wertigkeit der Münze blieben jedoch als Scheidemünze konstant.
Die reguläre Produktion von Sesterzen wurde - wie auch die aller anderen Bronzemünzen - inflationsbedingt mit der Emission des Jahres 264 eingestellt. Die letzten Bronzemünzen in vergleichbarer Größe wurden 269 in Köln und 275 in Rom geprägt, wobei es sich dabei möglicherweise um Sonderprägungen handelte.
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