Belagerungsturm der Römer
Bringen Sie mit Phantasie und kreativer Gestaltung des Bastelbogen, die aufregende Zeit des römischen Imperiums direkt in das Klassenzimmer.
Römische Legionen - charakteristisch und legendär
Nichts ist für die römische Kaiserzeit so signifikant, wie die Feldherren und ihre Legionen mit ihren ausgeklügelten Kampftechniken und Ausrüstungen. Sie waren das Herz und Rückkrad der antiken römischen Gesellschaft. Ausgesprochen spannend für Kinder, welche sich auf ihre ersten Ausflüge in die spektakuläre und überaus spannende Welt der alten Römer begeben.
Kampftechniken römischer Streitkräfte
Die legendäre Macht der alten Römer war ausschließlich auf die Größe und Stärke des römischen Heeres mit seinen ausgeklügelten Kampftechniken zurückzuführen. Feldherren waren höchst angesehene Persönlichkeiten. Sie entwickelten ausgeklügelte Angriffswaffen und -techniken, welche ihnen den Sieg in zahlreichen Schlachten einbrachte. Sie waren auch große Meister, wenn es um Belagerungen ging. Zuerst wurde die Stadt mit Belagerungsfesten umgeben und ausgehungert. Anschließend gelangten sie mit einem Belagerungsturm in die Stadt hinein. Solch ein Turm, auch Angriffsturm genannt, war die ultimative Waffe, wenn es um die Einnahme von Städten oder Festungen ging. Mit dem in unserem Shop angebotene Bastelbogen ist die Rekonstruktion eines solchen Belagerungsturmes auf spielerische Weise möglich. Die Vorlagen sind mit viel Liebe zum Detail gearbeitet und farbig gestaltet. Die drei einzelnen Bögen sind aus stabilem Papier hergestellt und für Kinder ab sieben Jahren geeignet.
- Bastelbogen Anzahl: 3
- Material: stabiles Papier
- Format: DIN A4
- Maße: LxBxH 10x6x19cm
- Belagerungsturm Maßstab: 1: 87
- Epoche: Rom
Monumentale Belagerungstürme - wirkungsvolle Waffe als Bastelbogen
Solche Türme wurden aus Holz angefertigt und hatten zum Teil eine schon monumentale Größe bis zu einer Höhe von 53 Metern. Teilweise waren die Wände mit Fell verkleidet, um feindliche Pfeile noch besser abwehren zu können. Das Turminnere wurde in mehrere Etagen aufgeteilt, welche wiederum mit Treppen verbunden waren. Auf der obersten Plattform war eine Zugbrücke montiert. Diese ermöglichte den im Turm befindlichen Soldaten die Verbindung zu den jeweiligen Mauern für den Sturmangriff herzustellen.
Riesiger Bastelspaß für kleine Römerfans
Nicht nur im Unterricht, sondern auch besonders für kleine thematische Kinderfeste ist dieser Bastelspaß mit dem Bastelbogen Belagerungsturm ganz bestimmt Höhepunkt und Spielvergnügen pur.
Die antike römische Belagerungstechnik
Belagerungstürme wurden meist als Angriffswaffe gegen die stark befestigten und hohen Mauern des Feindes eingesetzt. Die Assyrer und Perser nutzten sie im Altertum (ab 9. Jahrhundert v. Chr.) bei Belagerungen auch als "Büroturm". Sie waren über die Antike (Griechen, Römer) hinweg, bis hin ins späte Mittelalter, oft Schlacht Entscheidend. Das adäquate Mittel um wichtige Orte (z.B. Regierungssitze) zu erobern.
Die strategischen Ziele waren daher von hohen, dicken Mauern und Befestigungstürmen geschützt. Eine Eroberung im direkten Angriff wäre selbstmörderisch und aussichtslos gewesen. Es kam zur Belagerung der Festungen. Der Feind sollte ausgehungert werden. Irgendwann wurde auch der eigene Nachschub knapp. Es drängte die Belagerungszeit zu verkürzen. Die Artillerie entstand, mit Katapulten und anderem schwerem Gerät sollten die Städte psychologisch zermürbt und langsam zusammengeschossen werden.
Die Römer perfektionierten den Belagerungsturm zeitgemäß. Der Turm war eine mehrstöckige Holzkonstruktion und wurde direkt am Kriegsschauplatz von Spezialisten gebaut. Das Baumaterial kam aus dem Umland, Spezialteile auch von weiter her.
Auf Rädern oder Rollen sollte er Truppenteile geschützt bis zur Festungsmauer transportieren, angetrieben von Menschen oder Tieren.
Den Weg dafür mussten Pioniere ebnen. Dafür mussten Gräben zugeschüttet und Wälle abtragen werden.
Noch heute sind bei den Ruinen von Massada die beeindruckenden Ausmaße einer römischen Rampe zu erkennen. Die Höhe der Belagerungstürme soll hier 25 Meter betragen haben.
Unter dem Turm hing meist ein Rammbock, mit dem das Mauerwerk oder Tore aufgebrochen werden konnten.
In den Stockwerken darüber befand sich der Nachschub. Wenn die Sturmsoldaten vom Stockwerk auf Mauerkronenhöhe, über ausklappbare Rampen, diese überwunden hatten, rückten sie nach. Manchmal gab es auch Rampen oder Katapulte auf den Zwischengeschossen.
Das oberste Stockwerk, war mit Bogenschützen besetzt. Sie konnte über die Mauerzinnen hinaus die Belagerten attackieren und gleichzeitig der eigenen Truppe Deckung bieten.
Mit feuerfesten, massiven Seiten und Vorderwänden, sowie nassen Tierfellen, war der Holzturm gegen Brandpfeile,- töpfe usw., sowie harte Steingeschosse, einigermaßen geschützt. Zum Löschen wurden mit Wasser gefüllte Stierdärme gelagert.
Die offene Rückseite ermöglichte es große Truppenteile nachrücken lassen zu können.
Der Turm bildete somit einen Brückenkopf für das nachrückende Heer.
Die Konstruktionshöhe richtete sich nach der Höhe der zu erzwingenden Mauer. Es ist von bis zu 40 Metern die Rede.
Zur Selbstverteidigung schossen die Belagerten Brand- und harte Steingeschossen gegen den Turm.
Effektiv waren Bogenschützen die auf Bedienungspersonal oder Zugtiere schossen.
Gegenangriffe/Ausfälle konnten den Angreifer stoppen und ihm empfindliche Verluste zufügen.
Mineure unterhöhlten das Gelände mit Stollen, die unter dem Gewicht des Turms einbrachen und, wie auch verdeckte Gräben, den Turm zu Sturz bringen konnten.
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