Keramik mit Charakter – römisches Flair für Tisch, Trank und Thermopolium
Wenn ein Becher Geschichte erzählt…
Gallien, 1. Jahrhundert nach Christus. In den Werkstätten von La Graufesenque wird Ton zu römischer Perfektion geformt. Zwischen rotglühenden Brennöfen und geschickten Händen entsteht ein Gefäß, das sich bald in Tavernen, an Legionstischen und in feinen Haushalten wiederfinden wird. Auf der glänzenden Oberfläche tanzen Weinranken in feinstem Relief – Zeichen der Lebensfreude, der Geselligkeit, und einer Kultur, die das Handwerk zur Kunst erhob.
Und genau diese Geschichte hält man mit dem abgebildeten Becher in der Hand: eine stilistisch angelehnte Replik eines Dragendorff 37 – nicht bloß ein Gefäß, sondern ein Stück gelebter Antike. Ob im Reenactment-Lager, im Museumsshop oder auf dem heimischen Tisch: dieser Becher bringt römische Tafelkultur zurück ins Heute.
Die Geschichte dahinter...!
Der „Becher mit Ringfuß“, bekannt als Dragendorff 37, war im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. in weiten Teilen des Römischen Reiches verbreitet. Typisch für diese Form sind der eingerollte Lippenrand, der schlank-ovale Korpus sowie die verzierten Reliefbänder, die oft Weinlaub, Trauben und florale Motive zeigen – Sinnbilder des Bacchus-Kults und der römischen Lebensart.
Gefertigt wurde er vor allem in südgallischen (La Graufesenque) und ostgallischen (Rheinzabern, Lezoux) Töpfereien. Er zählt zu den beliebtesten Exportwaren der berühmten Terra Sigillata-Keramik, dem "Markengeschirr" der Römerzeit.
Antikes Format, modern inszeniert
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Höhe ca. 10 cm, Ø 8,5 cm, Volumen ca. 250 ml – inspiriert vom Dragendorff-Typ 37
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Dekor in feinem Relief: Weinranken & Traubenband, klassisch römisches Motiv
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Terrakottafarbener Glanz, wie aus La Graufesenque entstiegen
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Schlank-ovale Form mit Ringfuß – für sichere Standfestigkeit und stilistische Eleganz
- Ideal für Szenarien rund um antike Tischkultur, Gastmähler oder Museumsvitrinen
Vom Römerlager bis zur Museumsinsel – vielseitig inszenierbar
Ob im Schatten eines rekonstruierten Legionslagers oder inmitten einer musealen Vitrine: Dieses stilistisch an Dragendorff 37 angelehnte Gefäß entfaltet dort seine Wirkung, wo römische Geschichte spürbar und sichtbar werden soll.
Die detailverliebte Verarbeitung mit dem umlaufenden Weinlaub-Relief verleiht ihm eine Ausstrahlung, die sich in jede historische Inszenierung einfügt – ganz gleich ob bei einer Vorführung antiker Esskultur, einer Themenausstellung oder als Teil einer stilvollen Dekoration mit antikem Charakter.
Ein Blickfang mit Geschichte – und Potential
Wer historische Szenarien lebendig vermitteln möchte, setzt auf Objekte, die Geschichten erzählen. Dieser Becher ermöglicht eine visuelle Zeitreise zu den fein gedeckten Tafeln römischer Bürger, zu geselligen Runden unter Weinlauben oder zu rituellen Opferhandlungen in ländlichen Villen rusticae.
Dabei eignet sich das Gefäß besonders für:
- Historisch gestaltete Tischarrangements im Reenactment
- Ausstellungsobjekte mit Alltagsbezug
- Dekorative Elemente bei Museumsevents, Filmrequisiten oder interaktiven Führungen
- Begleitobjekte zu Bildungskoffern, Erlebnisstationen oder museumspädagogischen Workshops
Geschichte zum Anfassen – und Erzählen
Was bewirkt ein römisches Gefäß, das aussieht wie frisch aus einem gallischen Töpferofen?
Es schafft einen Erlebnisraum: für Besucher, für Schüler:innen, für Reenactment-Gäste. Es eröffnet Gespräche über Tischkultur, Handel, Alltagsleben – und macht damit genau das, was historische Bildung leisten soll: Verbindung schaffen.
In einer Zeit, in der Geschichte oft digital oder abstrakt vermittelt wird, ermöglichen authentisch anmutende Objekte wie dieser Becher:
Greifbare Einblicke in römische Lebenswelten
Interaktive Vermittlung durch Anfassen, Nachstellen von Alltagsszenen
Veranschaulichung historischer Themen wie Keramikproduktion oder Symbolik
Emotionale Zugänge, die trockene Fakten mit Leben füllen
Dekorative Wirkung mit Bildungsmehrwert – im Museumsshop oder im privaten Sammlerregal
Neugier trifft Nachgefrat – FAQ`s
Ist das Gefäß eine exakte Replik aus einem bestimmten Fundort?
Nein – das Modell ist inspiriert von typischen Formen des Dragendorff 37. Es handelt sich nicht um ein konkretes Fundstück, sondern um eine stilistisch angelehnte Interpretation.
Wie echt ist die Optik – wirkt es authentisch im Reenactment?
Absolut. Die Oberfläche und das Relief erzeugen eine überzeugend antike Wirkung – ideal für jede Darstellung römischer Alltagskultur.
Kann man daraus trinken?
Dieses Produkt ist nach dem Gesetzgeber nicht als Trinkgefäß zugelassen da hierfür eine aufwendige und kostenintensive Zertifizierung notwendig ist. Somit empfehlen wir die Keramik für dekorative und museale Zwecke zu verwenden.
Ist es robust genug für den Einsatz im Außengelände?
Ja – es ist stabil gefertigt. Dennoch sollte man es sorgsam behandeln, wie jede historische Requisite.
Passt das Stück in Museumsshops oder als Geschenk?
Ja. Es ist ein stilvoller Hingucker mit historischem Charme und erzählerischem Wert.
Fun Fact aus der Antike – Römisches Trinkritual mit Tiefgang
Wussten sie, dass in römischen Gastmählern nicht nur getrunken, sondern auch philosophiert und gesungen wurde? Der convivium war sozialer wie kultureller Mittelpunkt – und Keramiken wie diese waren Teil der Bühne. Das Weinlaubdekor war dabei nicht nur schön, sondern auch symbolisch.
Ein Wort der Weisheiten aus der Antike
"Vita somnium breve est, vinum gaudium breve."
— Martialis, Epigrammata, Buch XIII, Epigramm 127
Unsere Übersetzung: „Das Leben ist ein kurzer Traum, der Wein eine kurze Freude.“
Sinngemäße Interpretation: Genuss ist flüchtig – aber wertvoll. Ein Becher wie dieser war Teil eines größeren Ganzen: der Kultur des bewussten Lebens.
Bereit für Bühne, Bildung & Begegnung
Das Becher-Modell im Stil des Dragendorff 37 ist nicht einfach nur ein Objekt – es ist ein Erlebnisverstärker für alle, die Geschichte sichtbar, spürbar und glaubwürdig darstellen möchten.
Im Reenactment ergänzt es römische Tischszenen und Lagerdarstellungen. In Museen und pädagogischen Projekten unterstützt es anschauliches Erzählen und aktive Wissensvermittlung.
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