Zodiac Öllampe - Tierkreiszeichen Fische
Die sogenannten Bildlampen, wie diese Replik, waren in den römischen Provinzen bis circa 70 n. Chr. in Mode. Die Fertigung erfolgte meist durch zweiteilige Formen oder Modeln. Diese Produktionsweise ermöglichte die Anfertigung in sehr hohen Stückzahlen. Als Brennstoff diente meist Fett, Talg, Tran oder Öl (Olivenöl oder ein anderes Pflanzenöl). Auch dieses Exemplar kann wie seine originalen Vorbilder mit Pflanzenöl oder Lampenöl betrieben werden.
Kurzer Abriß über die Öllampe zur Zeit der Römer
Öllampen waren in der römischen Antike das gebräuchlichste Beleuchtungsmittel. Die Kerze hingegen kam erst im 1. Jahrhundert n. Chr. in Mode und war in ihrer Anfangszeit vornehmlich für den sakralen Gebrauch bei den Römern bestimmt. Die römischen Öllampen waren nicht nur kostengünstig, sondern auch einfach zu händeln. Zu dem verfügten sie über eine akzeptable Brenndauer und gaben ein recht angenehmes Licht. Anhand der heutigen Fund Situationen ist davon auszugehen, dass die meisten Exemplare aus Ton gefertigt wurden.
Wesentlich seltener sind Lampen aus Bronze oder Messing, die oft aufwendig verziert wurden. Allerdings waren diese Lampen, im Gegensatz zu den Exponaten aus Ton, auch sehr teuer, so dass nur gut begüterte römische Bürger sich diese leisten konnten. Des Weiteren waren die in der Antike verwendeten Metalle, wie beispielsweise die Bronze, recht kostbar. Aus diesem Grund wurden in der Regel beschädigte Metallgebrauchsgegenstände wieder eingeschmolzen und somit der Wiederverwendung nutzbar gemacht. Auch dies macht die geringe Anzahl der bisher gefundenen Öllampen aus Metall erklärbar.
- Abbildung zwei Fische
- Maße: Länge ca. 10,5 cm x Breite 7,5 cm
- Oben: zwei Vertiefungen, die kreisförmig verlaufen
- rechts neben den Fischen eine Inschrift : Piscum ( Fisch)
- unten hat die Öllampe ein größeres Loch für den Docht und ein kleineres Loch zur Befüllung des Öls
- man kann die Römer Öllampe mit zwei Fingern ( Daumen und Zeigefinger) halten bzw. tragen
Die mythologische Bedeutung des Tierkreiszeichens ""Fisch""
Eines der beliebtesten Bildmotive der Bildlampen waren Sternzeichen. Diese Replik zeigt die Abbildung des Sternzeichens der Fische. Das diese hier paarweise und mit einer Schnur verbunden zu sehen sind, hat eine bestimmte mythologische Bedeutung. Sie hat ihren Ursprung in der griechisch-römischen Sagenwelt. Und zwar handelt es sich dabei um die Göttin Aphrodite und ihrem Sohn Amor, die vor dem hässlichen Typhon flüchteten, als dieser Aphrodite nachstellte. Um nicht von ihm gefunden zu werden, verbargen sich beide als Fische verwandelt im Meer. Um in den dunklen Untiefen nicht verloren zu gehen, verbanden sie ihre Schwanzflossen mit einem Faden. Von den Göttern wurden sie später so in den Himmel versetzt und durch Bänder miteinander verbunden. Die Römer sahen hierin die symbolische Verkörperung der Mutterliebe.
Der klassische Öllampen Brennstoff ""Olivenöl""
Die 10,5 cm x 7,5 cm große und aus Keramik gefertigte Replik sollte, wie ihre antiken Vorbilder, vornehmlich mit Olivenöl betrieben werden. Zum einen ist es erheblich kostengünstiger als das sonst verwendete Lampenöl, zum anderen ist es deutlich ergiebiger und es brennt mit einer wesentlich kühleren Flamme. Letzteres ist für die längere Haltbarkeit der Römer Öllampe ein bedeutender Vorteil. Auch ist Olivenöl gesundheitlich völlig unbedenklich und stellt keine zusätzliche Gefahrenquelle dar. Damit Sie länger Freude an ihrer ""antiken"" Beleuchtungsquelle haben, gibt es zur jeder Öllampe zwei zusätzliche Dochte.
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