Antike Blüte, ewiger Zauber
Stellen sie sich vor: Ein römischer Händler durchquert die duftenden Ebenen Liguriens, seine Tasche gefüllt mit kleinen gelben Blüten – geschätzt nicht nur wegen ihres Aromas, sondern auch wegen ihrer symbolischen Kraft: Unvergänglichkeit.
Diese Blüten, von den Römern verehrt, schmückten Opferaltäre, dienten als Heilpflanzen und fanden ihren Platz in der Alltagskultur – als Duftspender, Ritualpflanze und Zeichen ewigen Lebens. Und heute? Erwecken sie Geschichte mit einem Griff ins Heute – in Form eines handgebundenen Helichrysum Immortelle Trockenblumenstraußes, wie ihn einst auch ein römischer Bürger in der Küche oder im Lararium platziert hätte.
"Die Unsterbliche" - im Imperium Romanum
Die Immortelle (lat. Helichrysum italicum) wurde bereits in der Antike genutzt – vor allem im Mittelmeerraum. Sie galt den Römern als heilkräftige, reinigende und zugleich kultisch wertvolle Pflanze. Dank ihrer goldgelben Farbe und ihrer Fähigkeit, kaum zu welken, erhielt sie ihren Beinamen: „die Unsterbliche“.
Sie wurde für Salben, Tinkturen und sogar in spirituellen Räucherungen verwendet. Als Trockenblume konnte sie in Tempeln oder Haushalten über lange Zeit bestehen – ein echtes Symbol für Beständigkeit, das sich perfekt eignet, um antikes Leben spürbar zu machen.
Fakten zum Strauß
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Länge: ca. 30 cm
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Besonderheit: langlebig, farbstabil & natürlich
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Material: echtes, getrocknetes Helichrysum italicum
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Verwendung: Dekoration, Unterrichtsobjekt, Reenactment-Requisite, Kräuterlehre
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Symbolik: Unvergänglichkeit, Reinigung, Erinnerung
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Herkunft: in Anlehnung an antike Kulturanwendungen im Mittelmeerraum
Wenn Geschichte nie verwelkt
Was auf den ersten Blick wie ein dekorativer Trockenstrauß wirkt, ist in Wahrheit ein echtes Allroundtalent: In der römischen Antike wurde Helichrysum nicht nur wegen ihrer strahlend gelben Farbe geschätzt – sie spielte eine Rolle in Ritualen, im Haushalt und in der antiken Pflanzenheilkunde. Genau diese Aspekte lassen sich heute auf kreative, lehrreiche und sogar sinnlich erfahrbare Weise vermitteln.
Unterricht blüht auf
Für Lehrkräfte & Museumspädagogen
Die Immortelle lässt sich in vielen didaktischen Settings einsetzen – sie spricht Sinne an, bringt Gespräche in Gang und lässt Raum für Entdeckungsfreude. Ob in einem römischen Alltagstisch, beim Thema Heilpflanzen der Antike oder bei Lernsettings: Diese Pflanze ist nicht nur Deko-Zubehör, sondern ein Impulsgeber.
Römische Hausapotheke nachbauen: Schüler und Schülerinnen entdecken antike Pflanzenheilkunde.
Storytelling-Station im Museum: „Was erzählt eine Blume über Kultur?“ – ganz ohne Technik.
Basteln mit Naturfarben: Gelb als Symbol der Ewigkeit in Blumenkränzen und Girlanden
Reenactment & historische Darstellungen: Einsatz im römischen Lararium, auf Speisetischen oder im Marktstand
Nachhaltigkeit, Erlebnis und Aha-Momente
Geschichte wird erlebbar, nicht nur erzählt.
Der Immortellen-Strauß bietet mehr als dekorativen Wert. Er kann ein Türöffner sein – für Gespräche über die Bedeutung von Natur in der Antike, über Kulturen des Alltags oder die Rolle von Pflanzen in spirituellen Praktiken. Gerade für Kinder oder Jugendliche ist der multisensorische Zugang ein echter Gamechanger, wenn es darum geht, Geschichte lebendig und nachhaltig zu verankern.
Ein Wort der Weisheiten aus der Antike
„Flos non cadit, qui mente tenetur.“
– Marcus Tullius Cicero
Die Blume verwelkt nicht, wenn sie im Geist bewahrt wird.
Dieser Gedanke Ciceros passt wunderbar zur Immortelle: Sie ist mehr als eine Pflanze – sie steht symbolisch für Erinnern, Bewahren und Weitergeben. Und genau das leisten Lehrkräfte, Museumspädagogen, Eltern und Reenactors tagtäglich: Sie machen Geschichte unvergesslich.
Das sagt ein Museumspädagoge
„Ich hätte nicht gedacht, dass eine Trockenblume so viel auslösen kann – die Kinder hatten Spass beim Kränze binden, wollten wissen, wie Römer Blumen nutzten. Das war für unsere Ausstellung zu Alltagsleben im Imperium ein echtes Highlight.“
– Anna L., Museumspädagogin
Kurz nachgefrat – die Wissens-Ecke zur Immortelle
Wird der Strauß mit Duft geliefert?
Ja, die Helichrysum italicum behält einen natürlichen, leichten Wiesenduft Duft – er ist dezent, aber wahrnehmbar. Perfekt, um auch über den Geruchssinn Geschichte zu vermitteln.
Wie lange hält die Blume?
Als Trockenblume bei richtiger Lagerung viele Jahre. Die Farbe bleibt intensiv, der Duft schwächt sich nach einigen Monaten ab – kann aber durch vorsichtiges Reiben leicht reaktiviert werden.
Ist sie für Kinder geeignet?
Ja, absolut. Sie kann angefasst, betrachtet und sogar in Bastelprojekten verwendet werden – ohne giftige Bestandteile. Dennoch: nicht essbar.
Kann sie im Reenactment verwendet werden?
Definitiv. Ob im römischen Haushalt, als Opfergabe im Tempelmodell – historisch plausibel und optisch passend.
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Wie pflege ich einen Trockenblumenstrauß?
Trockensträuße benötigen minimalen Pflegeaufwand. Halten Sie sie trocken und vor direktem Sonnenlicht geschützt, um die Farbe zu bewahren.
Ist der Trockenblumenstrauß umweltfreundlich?
Ja, Trockenblumen sind nachhaltig, da sie ohne Wasser und chemische Düngemittel auskommen. Sie sind langlebig und reduzieren Abfall.
Kann ein Trockenstrauß Duft verströmen?
Viele Trockenblumen wie Helichrysum italicum behalten einen leichten Naturduft, der durch vorsichtiges Reiben reaktiviert werden kann.
Warum wird Helichrysum als "die Unsterbliche" bezeichnet?
Die Pflanze verdankt ihren Namen ihrer Fähigkeit, Farbe und Form über Jahre hinweg zu bewahren, was sie zum Symbol der Beständigkeit macht.