Römsiche Scharnier-Fibel
Diese so genannte Scharnier-Fibel aus massiver Bronze ist einem antiken Fund nachempfunden, der im Saalburg-Museum zu sehen ist. Die in Handarbeit auf diesen Seiten des Römershops unter der Kategorie Museumsshop und Geschenkideen der Rubrik Römer gezeigte Fibel mit einer Länge von zirka 65 Zentimetern ist voll gebrauchstauglich und besitzt eine flexible und stabile Nadel aus Eisen.
- Länge ca. 65mm
- massiver Bronzeguß
- voll funktionstüchtig
Gegen Ende des 2. Jahrhunderts entstanden Bügelfibeln mit langen Armen und einer Scharnierkonstruktion, die im 3. Jhd. alle anderen Soldatenfibeln verdrängten. Am Ende dieser Entwicklung stand zu Anfang des 4. Jhd. die so genannte Zwiebelknopffibel.
Literatur:
A. Böhme, Die Fibeln der Kastelle Saalburg und Zugmantel. Saalburg-Jahrb. 29, 1972, 5-112.
Was ist eine Fibel?
Fibeln sind Gewandnadeln und Bestandteil der Trachten von Männern und Frauen zu allen Zeiten der Geschichte. Sie bestehen stets aus einer Nadel und einem Bügel oder einer Decke. Das Wort Fibel bedeutet übrigens nichts anderes, als Zusammenhang – etwas soll zusammen gehalten, aneinander befestigt werden. Auch die erste Fibel in der Schule hat ihren Namen von diesem Wort hergeleitet und soll erste „Zusammenhänge“ bilden. Kleider, Umhänge und Mäntel hielten schon die Römer mit einer Fibel zusammen und neben dieser ganz praktischen Funktion waren die kunstvollen Fibeln aus den unterschiedlichsten Materialien zudem Schmuck. Die ältesten zweiteiligen Fibeln datieren bis in die ältere Bronzezeit zurück, rund 2200 v. Chr. Doch bis ins 14. Jhd. n. Chr. blieben Fibeln beliebt und in Gebrauch. Später löste der Knopf die Fibel ab, sie blieb jedoch bis heute als Brosche bekannt und in Benutzung. Fibeln wurden sowohl in den schriftlosen prähistorischen Kulturen als auch bei den Griechen, Römern und Byzantinern benutzt.
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