Originalabguss eines römischen Aureus
Als Vorlage des angebotenen Münzanhängers diente eine Goldmünze (Aureus) aus der flavischen Kaiserzeit. Die aus Zinn hergestellte Münze wurde zusätzlich 22 ct vergoldet. Der Durchmesser des Münzanhängers beträgt circa 1,8 cm und ist durch eine bewegliche Öse mit einem langen Lederband verbunden. Die Auslieferung erfolgt in einer Schmuckverpackung.
- Material: Zinn mit zusätzlicher 24 ct Vergoldung
- Durchmesser: 1,8 cm
- Gewicht: 6 g
- bewegliche Öse
- ausreichend langes Lederband
- Auslieferung inklusive Schmuckverpackung
Die Münzinschriften
Die Münzvorderseite zeigt die rechte Profilseite des römischen Herrschers Domitian. Die Felgenumschrift lautet: "CAESAR AVG F DOMITIANVS". Auf der Rückseite ist ein Füllhorn (cornu copiae) abgebildet, zusammen mit der Inschrift "COS III" ("im 3. Konsulatsjahr des Domitianus"). Das Füllhorn war in der römischen Antike ein mythologisches Symbol des Glücks und stand für Fruchtbarkeit, Reichtum und Überfluss.
Ungeliebter Sohn und Kaiser
Titus Flavius Domitianus (oder kurz Domitian) wurde als jüngster Sohn des römischen Kaisers Titus Flavius Vespasianus und dessen Gattin Flavia Domitilla, am 24. Oktober 51 in Rom geboren. Die näheren Lebensumstände während seiner Kindheit und Jugend sind bis heute nicht näher bekannt.
Im sogenannten Vierkaiserjahr (68 bis 69) konnte er den Häschern des Usurpators Vitellius entkommen und versah, bis zum Eintreffen des neuen Kaisers Vespasian, die Aufgaben eines politischen Statthalters (praetor urbanae) von Rom. Während sein ältester Bruder Titus kontinuierlich von seinem Vater zum dynastischen Thronnachfolger aufgebaut wurde, bekam hingegen Domitian in dieser Zeit keinerlei militärischen oder zivilen Aufgaben anvertraut.
In den Regierungsjahren des Kaisers Titus versah Domitian das Konsulat zusammen mit seinem Bruder. Nach dessen plötzlichen Tod, am 13. September 81, trat Domitian die legitime dynastische Nachfolge als dritter und letzter Kaiser aus dem Hause der Flavier an.
Die ersten Jahre waren, auch aus Sicht des römischen Senates, durchaus positiv. Domitian bekämpfte mit energischen Mitteln die Korruption und steigerte die Effizienz der römischen Verwaltung. Auch konsolidierte er die Staatsfinanzen. Des Weiteren feierte er militärische Erfolge gegenüber den Germanen sowie in Pannonien.
Im Laufe der Zeit zog Domitian allerdings immer mehr politische Ämter an sich und überging vermehrt bei seinen Entscheidungen den Senat. Dessen Brüskierung und Herabsetzung, aber auch einige Hintergründe aus dem privaten Umfeld, werden für die Ermordung Domitians, am 18. September 96, mit verantwortlich gemacht. Die Attentäter wurden gleichfalls noch an Ort und Stelle getötet. Trotz der allgemeinen Beliebtheit Domitians im Volk und beim Militär, beschloss der Senat (der die Ermordung insgeheim billigte) das Gedenken an diesem Kaiser für immer zu tilgen (demnatio memoriae).
Der "güldene" Eyecatcher
Mit dem Erwerb dieses Münzanhängers werden Sie nicht nur ein Eigentümer eines auffälligen Schmuckstückes, sondern Sie erhalten zugleich eine Replik, dessen fiskalisches Original an die politischen Wirren der frühen Kaiserzeit erinnert.
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