Hadrian Liebhaber des Hellenismus
Büste des römischen Kaiser Hadrian
Publius Aelius Hadrianus, Titulatur als Kaiser Imperator Caesar Traianus Hadrianus Augustus
* 24. Januar 76 inItalica in der Nähe des heutigen Sevilla oder in Rom; † 10. Juli 138 in Baiae
Hadrian war der vierzehnte römische Kaiser von 117 bis 138.
Hadrian neigte der stoischen Philosophie zu und gilt als dritter der 'Fünf guten Kaiser'. In Zusammenhang mit seiner philosophischen Ausrichtung ist auch seine Wertschätzung der griechischen Kultur (Philhellenismus) zu sehen. Er war mit seinem Vorgänger Trajan verschwägert, unter dem er hohe Ämter bekleidete. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger führte Hadrian keine größeren Offensivkriege, schlug aber einen jüdischen Aufstand in einem mehrjährigen Krieg nieder. Des Weiteren veranlasste er in größerem Umfang Befestigungen der Reichsgrenzen, unter anderem durch den nach ihm benannten Hadrianswall.
Das besondere an dieser aus gehärtetem Marmorstaub hergestellten Replik ist ihre antike Optik. Das Original der Büste wurde im Meer bei Cäsarea gefunden. Die Büste steht heute in Jerusalem im Israel Museum. Der Fund datiert in die Jahre 135 bis 138 n. Chr. Die Replik ist ein echtes Liebhaberstück!
- Hochwertige römische Büste des Kaiser Hadrian
- Gesamtgewicht ca. 6,5 kg
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versandkostenfreie Lieferung in Deutschland
- Höhe des Hadrian Kopfes: ca. 38cm
- Nur für den Innenbereich geeignet
Hadrians Liebe gehörte Griechenland!
Am 24. Januar 76 in Italica in Spanien geboren, gelangte Hadrian früh in die Nähe seines Verwandten und Vormunds Trajan. 117 wurde er von Trajan adoptiert und trat dessen Nachfolge an. Sofort verzichtete er auf die Eroberungen Trajans in Mesopotamien, Armenien und Assyrien und kümmerte sich während seiner zahlreichen Reisen um eine umfassende Konsolidierung des Imperiums.
Hadrianswall
Frieden und Wohlstand im Inneren und die Sicherung der Grenzen (Hadrianswall) nach außen waren das Anliegen des Kaisers, dessen vielschichtige und schöngeistige Interessen seine Umgebung befremdeten und in Erstaunen versetzten. Hadrians Sinn für die Gründung oder Neugründung von Städten (Hadrianopolis), das heutige Edirne, und seine rege Bautätigkeit, für die sein Mausoleum in Rom (Engelsburg), die Villa bei Tivoli und die Hadrian-Stadt in Athen als bedeutende Beispiele stehen, waren Ausdruck eines kosmopolitischen Denkens, das von den Idealen des Hellenismus durchdrungen war.
Berühmt ist sein Liebesverhältnis mit dem bithynischen Jüngling Antinoos, dessen rätselhafter Tod im Nil seine letzten acht Lebensjahre verdüsterte - Bildnisse des Toten ließ er im ganzen Reich aufstellen. Einen von Bar Kochba geführten Judenaufstand (132-35) ließ Hadrian blutig unterdrücken.
Er starb am 10. Juli 138 in Baiae, nachdem er ein Jahr zuvor seinen Nachfolger Antoninus Pius adoptiert hatte.
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