DENAR DES OCTAVIUS
Ursprüngliche Münzstätte wahrscheinlich Samos 32 - 20 v. Chr.
Vorderseite: CAESAR junger Augstus mit Siegeskranz nach rechts blickend
Rückseite: AUGUSTUS erhabener Stier nach rechts schauend
- Hand geprägt
- Silberfarben
- Durchmesser 1,7cm
- Datierung ca. 31v.Chr.
- Material Zinn
DENAR Augustus mit Stier 21 - 20 v.Chr.
Münzstätte Samos, ursprüngliches Material Silber
Der Großneffe des Julius Caesar galt als Friedenskaiser und Erneuerer Roms. Mit 19 Jahren reiste GAIUS OCTAVIUS (OCTAVIAN) nach der Ermordung Caesars nach Rom zurück um dort als „adoptierter Sohn“ Caesars sein Erbe anzutreten. Aber erst der Sieg in der Seeschlacht von Actium 31 v. Chr. über Marcus Antonius und Kleopatra brachte ihm die Alleinherrschaft Im Jahre 27 v. Chr. nahm er den Titel Augustus an, ein „Künstlername“, was soviel wie “Ehrwürdiger, Erhabener” bedeutet.
Anfangs gab er alle seine Machtbefugnisse an den Senat zurück, mit dem Wissen und der Überzeugung, dass dieser nichts anderes tun würde, als ihn zu bitten, als Princeps zu herrschen, weil sonst das römische Reich erneut im Chaos versunken wäre. Er war fortan der erste Mann im Staat und regierte mit Hilfe verschiedener republikanischer Amtsgewalten. Seine Macht war gesichert durch den Oberbefehl des Militärs.
Als eher konservativer Kaiser versuchte er, altrömische Tugenden wieder zu beleben und durch Ehe-, Luxus- und andere Gesetze den angeschlagenen Staat zu reformieren. Er ordnete die Provinzen neu und stabilisierte die Grenzen. Trotzdem gelang es Augustus nicht, Germanien zu unterwerfen. Die legendäre Niederlage des Varus im Teutoburger Wald um 9 n. Chr. bedeutete den Rückzug auf die Rheingrenze.
Augustus starb am 19. August 14 n. Chr. in Nola. Er legte die Grundlagen der römischen Herrschaft für die folgenden Jahrhunderte. Dichter wie Vergil und Horaz zählten zu seinen Unterstützern und feierten das neue Zeitalter.