Antoninus Pius Sesterz - massiv Messing patiniert
Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Konsekrationsmünze, die zu Beginn des 2. Jahrhunderts unter Marc Aurel geschlagen wurde. Jede Replik besteht aus einem massiven Messingguss sowie aus einer nachträglich patinierten Oberfläche. Das Gewicht von 17g vermittelt der Münze ein wertiges Gefühl. Der Durchmesser beträgt circa 3 cm.
ca. 25 g
- massiver Messingguss
- patinierte Oberfläche
- relievartige Darstellungen
- Durchmesser: 30 mm
- jedes Stück ein Unikat
- Incl. Schachtel
Die Münzumschriften
Die Umschrift der Vorderseite mit dem Kaiserprofil lautet: ""DIVVIS ANTONINVS"" (""Divus Antoninus"" = ""dem göttlichen Antoninus""). Die Rückseite zeigt einen aus vier Etagen bestehenden Scheiterhaufen mit der Umschrift ""CONSECRATIO"". Nach dem damaligen Glauben bedeutet dies, dass der Verstorbene nun in den römischen Götterhimmel aufgenommen wurde. Dieser Akt erfolgte durch einen Senatsbeschluss (""SC""), im Rahmen einer öffentlichen Weihe.
Die Vergöttlichung oder Apotheose
Solche Konsekrationsmünzen zeigten häufig auf der Vorderseite den Verstorbenen mit dem Beinamen ""DIVVS"" (""Divus"") und auf der Rückseite entweder einen Adler oder einen Scheiterhaufen. Sich um die ""Vergöttlichung"" des Verstorbenen zu kümmern, oblag dem jeweiligen Nachfolger. Gleichzeitig erhöhte dieser Vorgang das Ansehen und die Legitimation des Nachfolgers auf den Kaisertitel. Im Falle des Antoninus Pius ist davon auszugehen, dass die Münze zu Beginn der Regentschaft des Marc Aurel geprägt wurde, dem Adoptivsohn und Thronnachfolgers des Antoninus Pius.
Ein Stück des römischen Kaiserkultes
Die künstlerische Darstellung einer Apotheose war ursprünglich nicht nur den Herrschern vorbehalten. Während der römischen Kaiserzeit wurde sie allerdings zu einem legitimen Mittel des Kaiserkultes. Eine Konsekationsmünze war somit nicht nur ein profanes Zahlungsmittel, sondern auch eine Art Gedenkmünze an den verstorbenen Kaiser. Mit der Replik erwerben Sie somit zugleich auch ein Stück der römischen Gedenkkultur.
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