Römische Urne aus blauem Glas
Römische Glasurne - Feuerbestattung
Nachdem Jahrhunderte lang die Leichname begraben wurden, folgte man in Rom 600 v. Chr. dem Beispiel Griechenlands und begann die Toten einzuäschern.
Die Bestattungszeremonien der Antike waren Rituale, die vom Glauben und der Tradition bestimmt waren. So musste der Atem des Sterbenden aufgefangen, der Tote parfümiert und mit den Füßen zum Ausgang des Hauses aufgebahrt werden. Es wurde ihm ein Geldstück in den Mund gelegt, um ihm die Überfahrt über den Fluss Styx durch den alten Fährmann Charon, in die Unterwelt zu ermöglichen. Während der Feuerbestattung durften die Klagen nicht verstummen und über allem wachte die Göttin der Toten, Libtinia, damit den Lebenden kein Fehler unterlief.
Columbarium und römische Glasurne
Nachdem man die Asche mit Wein gelöscht und die Gebeine entfernt hatte, wurde sie in einer Urne aus Glas oder Keramik in einem Erdgrab oder einem Grabmal in Form eines Altars, beigesetzt.
Arme Leute mussten sich mit dem Columbarium begnügen, eine Art sozialer Wohnungsbau für das Leben nach dem Tod, den sie bereits zu Lebzeiten mit kleinen Monatsbeiträgen finanziert hatten.
- Reine Handarbeit
- Volumenmaß ca.1,25 Liter
- incl. Deckel
Römische Glasurne unter den Funden in Köln
Aus Grabfunden sind römische Urnen bekannt, aber manchmal gibt es auch Glücksfälle, wie den U-Bahnbau von Köln, bei dem zwischen 2004 und 2011, spektakuläre Funde aus der Römerzeit n. Chr. gemacht worden sind, die sich heute im Römisch-Germanischen Museum befinden. Das Glas aus dieser Zeit war bereits mundgeblasen und klar und konnte in großer Zahl hergestellt werden.
Der Beginn des 5. Jh. n. Chr. war das Ende der Feuerbestattung, sie passte nicht zu den Vorstellungen des Christentums vom ewigen Leben. Gleichzeitig wurde das Brennholz in dem Mittelmeerland knapp, und man ging wieder zur Erdbestattung über.
Römische Glasurne mit Deckel
Die schöne römische Glasurne mit Deckel, ist mundgeblasen, und in einer italienischen Manufaktur hergestellt.
Das antike Vorbild für die Urne stammt aus dem 2. - 3. Jh. n. Chr.
Kostbares Glas von meerblauer Farbe macht die römische Glasurne zu einem wunderschönen, dekorativen Gegenstand. Besonders attraktiv sind die beiden applizierten Henkel.
Glassammler und Liebhaber römischen Glases werden diesem Stück einen ganz besonderen Platz einräumen.
Die römische Glasurne ist Blickfang und ästhetisches Vergnügen.
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