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Leder & Häute

Leder - ein Wunderstoff damals wie heute!

Leder war in der Antike und im Mittelalter, ja sogar in der Prähistorie, also der Steinzeit und vermutlich selbst darüber hinaus ein sehr beliebter Werkstoff. Neben Holz, Stein und Knochen dürfte dieses robuste und vielseitig einsetzbare Material sogar einer der ältesten gezielt von Menschen genutzten und gewonnen Werkstoffe sein. Zwar lassen sich frühe Gerbprozesse nur schwer nachweisen, dennoch gibt es eindeutige spuren, die darauf hindeuten, dass bereits unsere Vorfahren während der Eiszeit und früher dazu in der Lage waren, erlegte Tiere effektiv abzubalgen und aus deren Häuten Leder zu produzieren. Alles in allem sollte man ohnehin von dem Irrglauben abkommen, dass die Menschen der Steinzeit lediglich grob miteinander verbundene Felle getragen hätten. Tatsächlich ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass auch sie bereits durchaus dazu in der Lage waren, schöne Gewandungen aus gegerbtem Leder herzustellen und zu tragen. Felle und dergleichen kamen wohl eher nur im Winter als ein zusätzlicher Schutz gegen die Kälte zum Einsatz.
All dies macht Leder nicht nur zu einem wahren Alleskönner, sondern auch zu einem Werkstoff, der buchstäblich aus jeder Pore Geschichte atmet. Um so wichtiger ist es also für an der Geschichte interessierte Menschen, dass sie sich einmal selbst mit diesem Wunderstoff der Natur auseinandersetzen und nicht nur bereits fertige Lederprodukte kaufen.

Leder ist etwas für jeden!

Sicherlich werden sich Einsteiger in der Lederbearbeitung etwas schwerer tun, als dahingehend bereits erfahrene Personen, nichtsdestominder kann grundsätzlich jeder etwas mit Leder anfangen. Man sollte allerdings darauf achten, gerade als Neueinsteiger etwas mehr Material zu beziehen … falls doch einmal etwas daneben geht. Aber da Übung ja bekanntlich den Meister macht, sollte einem das extra Stück Leder hier keinen Zacken aus der Krone brechen. Auch kann es sehr hilfreich, sich im Vorfeld bereits über den Werkstoff zu informieren oder sich bei einer vertrauenswürdigen Person Hilfe zu suchen. Besonders erfahrene Reenactor oder LARP-Enthusiasten sind hierbei oftmals gute Quellen und warten mit einem immensen Wissensschatz auf. Auch kann es förderlich sein, sich im Vorfeld darüber klar zu werden, was genau man herstellen möchte. Will man Schuhe machen, braucht man andere Lederarten, als für einen Beutel. Will man nur schreiben, reicht Pergament vollkommen aus. Dass man aus Pergament jedoch keine Kleidung herstellen kann, sollte jedem Klar sein.

Des Weiteren kann man beispielsweise gefärbte Lederschnüre dazu verwenden, seine authentische antike oder mittelalterliche Kleidung aufzupeppen. Denn man sollte nicht dem Trugschluss erliegen, dass in der Antike alles weiß war. Auf keinen Fall! Tatsächlich war die Antike sehr farbenfroh und bunt. Darum kann man beim Kauf gefärbter Lederwaren ruhig etwas experimentierfreudig sein und sich auch einmal an Farben und Schattierungen heranwagen, denen man sonst eher aus dem Weg geht. Hier gilt das Motto: Si libet licet – also erlaubt ist, was gefällt.

Alles in allem kann man also an dieser Stelle zusammenfassen, dass jeder, aber wirklich jeder, der das absolute Lagergefühl sucht und sich tatsächlich so fühlen will, als sei er oder sie in einer anderen Epoche angekommen, dafür eine gewisse Menge an Rohleder braucht. Und seien es auch nur einige Bögen Pergament und ein paar Schnüre. Es ist wichtig, dass man ein Gefühl für dieses Material entwickeln, damit man versteht was es heißt, in der Antike daheim zu sein.

Welches Lederprodukt passt zu mir?

Diese Frage lässt sich natürlich nur sehr schwer pauschal klären, dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass sich grundsätzlich jedwede Art von Leder für jede Person eignet. Man muss hier einfach etwas herumprobieren. Es kann sehr nützlich sein, wenn man sich im a priori darüber Gedanken macht, welche Epoche man repräsentieren möchte und welchen Stand. Schließlich und endlich konnte sich nicht jede Person alles leisten. Genau so wie heute auch. Will man einen Handwerker oder einen einfachen Händler verkörpern, sollte man darauf achten, dass man seine Kleidung nicht mit allzu feinem Leder aufhübscht. Das mag zwar schöner aussehen, als der gröbere Counterpart, nichtsdestotrotz aber zerstört dies doch etwas den Gesamteffekt.

Ein anderer wichtiger Faktor ist, wie bereits erwähnt, die darzustellende Epoche. Sicherlich hat Leder an sich im Laufe der Jahrtausende nicht verändert, wohl aber die Benutzung. Darum kann es entscheidend für den Erfolg einer authentischen Zeitreise sein, dass man nicht nur das Leder kauft, das einem gefällt, sondern auch das, das zu der Zeit passt, die man repräsentieren möchte. Bunt gefärbtes Leder passt am besten in die Antike. Wer sich eher im Mittelalter zuhause sieht, dem sei eher dazu geraten, sich an natürlichen Farben gütlich zu halten … es sei denn, man stellt einen reichen Edelmann dar. Dann ist alles erlaubt, was man sich vorstellen kann. Denn damals wie heute, geizte die Oberschicht nicht und stellte ihren Reichtum gerne durch pompöse und farbenfrohe Gewandungen dar.

Nicht zögern – einfach zugreifen!

Jeder LARP-Enthusiast oder Reenactor muss sich früher oder später einmal mit Leder auseinandersetzen, wenn er voll in seiner Rolle aufgehen und eine besonders hohe Immersion schaffen will. Darum nicht lange nachdenken und hadern, sondern einfach kaufen und sich überraschen lassen, was alles geht. Auch als Geschenk für Wankelmütige ist Leder eine ausgefallene und somit besondere Idee.

Ein Schutz für den menschlichen Körper, sehr robustes und gleichzeitig formbares Material für Gebrauchsgegenstände und Möbel – das ist und war Leder seit jeher. Die Herstellung von Leder gilt als eines der ältesten Handwerke der menschlichen Kultur. So belegen archäologische Funde, dass bereits vor rund 100.000 Jahren an verschiedenen Orten auf der Welt tierische Häute zielgerichtet behandelt wurden, um sie haltbar und gleichzeitig geschmeidig zu machen. Auch auf diesen Seiten des Römer Shop finden Sie Tierhäute und Leder, sowie Lederwaren nach antikem Vorbild unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches.

Ein Römer wird zum Schutzpatron der Gerber

Schon das römische Militär verwendete für seine Ausrüstung viel Leder - die Schuhe der Soldaten waren daraus und zur Uniform gehörten lederne Kappen. Ein Römer hat übrigens der Sage nach bis heute eine besondere Bedeutung für die Schuhmacher und Gerber unserer Zeit: Um 300 nach Christus lebte der Legende nach Krispin, Sohn einer vornehmen römischen Familie, der das Schuhmacherhandwerk erlernte und anschließend kostenlos Schuhe für Arme fertigte. Diese bekehrte er zum Christentum – wofür er schließlich enthauptet wurde. Als Märtyrer gilt er den Gerbern und Schuhmachern noch heute als Schutzpatron!

Schuhmacher fertigten schon bei den Römern tolle Ledersandalen!

Römische Lederschuhe

Die bequemen römischen Laufschuhe aus Leder auf diesen Seiten des Römershops unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches sind aus natürlich behandeltem, also vegetativ gegerbtem, sehr kräftigem Rindsleder. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich. Die von Hand angefertigten römischen Schuhe nach einem echten, antiken Schnittmuster, bieten ein leichtes und komfortables Laufgefühl. Durch manuelles Schnüren der römischen antiken Schuhe aus Leder passt sich das Schuhwerk, das rundherum aus Leder besteht wunderbar an den Fuß an und fühlt sich wie eine zweite Haut an. So können Sie leichtfüßig durch den Sommer schreiten! Fast als wären Sie immer barfüßig!

Pergament ein tierisches Erlebnis!

Pergament ist einfach ein tierisches Vergnügen! Schreiben auf echter Tierhaut von Ziegen oder Schafen ist nicht nur ein spezielles Schreiberlebnis – insbesondere für Antikefans – sondern zudem ist es eine langlebige Angelegenheit für ausgefallene Anlässe. Denn die Tierhäute sind dekorativ, rustikal und eindrucksvoll – dienen aber auch im Alltag als schmucker Schutzumschlag fürs Einbinden von geliebten Büchern.

Antike membrana im Römer Shop

In römischer Zeit wurde das Schreibmaterial aus Tierhaut membrana genannt. Die Bezeichnung Pergament kommt erst in spätantiken Quellen vor. Pergament trat nach dem Papyrus erst ab dem 4. Jhd. n. Chr. auf und löste das pflanzliche Schreibmaterial bald als "natürliches Papier" ab. Denn Pergament war überall lokal herstellbar und somit nicht auf die Handelsware Papyrus angewiesen, die weltweit nur in wenigen Regionen, wie etwa Nordafrika und Syrien, erhältlich ist. Somit hielt Pergament Einzug in das Buchwesen, auch weil das Geschriebene durch „Abschaben“ der Tinte besser korrigiert werden konnte als Geschriebenes auf einem Papyrusblatt.

Die antiken Häute auf diesen Seiten des Römer Shop unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches sind traditionell gegerbt und von bester Schreibqualität. Jedes Pergament ist ein einzigartiges Naturprodukt und deshalb auch immer ein kleines Unikat! Überzeugen Sie sich selbst von dem antiken Schreibmaterial. Sie werden Ihre wahre Freude daran haben! Und vielleicht schauen Sie auch auf den Römershop-Seiten unter den anderen Kategorien rund ums Schreiben in der Antike rein und finden weitere Schätze aus der antiken Schreibkultur! Viel Freude dabei!

Knochen

In der römischen Antike beschrieben die Römer Wachstafeln, um sich Dinge zu notieren oder etwa eine Nachricht oder einen Brief zu schreiben. Mit dem so genannten Stilus, lateinisch für Griffel, ritzten die Römer dabei in das Wachs der Tafeln. Das spitze römische Schreibgerät war in der Regel aus sehr hartem, stabilem Material, etwa aus Eisen, Bronze, Elfenbein, aber auch aus Knochen und bei wohlhabenden Römern sicherlich auch einmal aus Silber oder gar Gold. Zwei wunderbare, von Hand gefertigte Stilus aus Knochen finden Sie unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches auf diesen Seiten des Römer Shop. Die beiden echtem Vorbild aus der römischen Antike nachempfundenen Schreibgriffel für Wachstafeln sind aus Knochen geschnitzt und geschliffen. Sie haben eine sehr feine und glatte Oberfläche. Die Länge der Knochengriffel auf diesen Seiten des Römershops unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches unter der Rubrik Knochen, haben eine Länge von etwa 13 Zentimeter. Sie haben entweder ein kantiges oder ein schmales Ende und sind extrem robust.

Schmuckes Knochenkästchen – liebevoll nachgebildet

Auf diesen Seiten des Römershops unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches finden Sie zudem ein sehr schmuckes Kästchen aus Knochen, das ebenfalls dem römischen Original nachempfunden wurde. Es ist ein Knochenkasten mit Schiebedeckel, der von Hand angefertigt wurde. Das Kästchen besteht aus Knochenplatten nach einem Originalfund aus Frankreich. Die Oberflächen sind kunstvoll gefertigt und das Knochenkästchen fühlt sich wunderbar schmeichlerisch in der Hand an. Ob für Schmuck oder Stifte, Haarspangen oder Manschettenknöpfe, auf dem Bürotisch oder auf der Kommode im Flur für sonst herum liegende Schlüssel … Das fein geschliffene Schmuckkästchen macht sich überall hübsch und ist ein echtes Unikat! Die Kästchen dieser Art dienten in der Antike übrigens auch schon als Aufbewahrungskiste für kleine Utensilien oder Schmuck. Das römische Knochenkästchen ist also ein authentisch antikes Dekor-Utensil für Kostbarkeiten – auch als Geschenk für kostbare Menschen!

Oder doch lieber ein Döschen aus Knochenplatten?

Ebenfalls ein antiker Hingucker und Handschmeichler ist die kleine, dem antiken Vorbild nachempfundene Knochendose mit Kreisaugen! Das von Hand gefertigte Kästchen aus Knochenplatten ist filigran mit römischen Kreisaugen verziert und greift damit die Ornamentik eines Funds aus Frankreich auf. Die Oberfläche ist fein geschliffen, der Deckel mit einem Drehverschluss gefertigt. Knochendosen dieser Art dienten den Römern in der Antike als Aufbewahrungskistchen für allerlei kleinere Utensilien – auch dies ein echtes Schmuckstück und auch als hübsches Geschenk für wertvolle Menschen sehr geeignet.

Die Spielwürfel der Römer waren aus Knochen

Da rollen die antiken römischen Würfel! Traditionell waren die Würfel der Römer zum Spielen, eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, aus Knochen gefertigt. Ein wunderbares, authentisches Geräusch, wenn die kleinen Schmuckstücke über den Tisch kullern! Knochenwürfel waren übrigens in römischer Zeit weit verbreitet und wurden sogar manipuliert, um dem „Glück“ ein wenig nachzuhelfen. Auch diese antiken römischen Spielwürfel auf diesen Seiten des Römer Shop unter der Kategorie Rohstoffe und Nützliches sind von Hand gefertigt und eine getreue Nachbildung echter römischer Knochenwürfel – allerdings natürlich sind sie nicht „auf Glück“ getrimmt! Die Spielwürfel bestehen aus echtem Knochen und sind von Hand in Kleinarbeit mit Kreisaugen-Verzierungen versehen. Die Würfelaugen werden in der Werkstatt mit einem selbst gefeilten Kreisaugenbohrer gefräst und somit ist jeder Einzelne ein geschliffenes und poliertes Unikat und sofort zum Einsatz für das antike römische Würfelspiel bereit!


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Thorsten G. Ich hatte für ein Schulprojekt Papyrus und Pergament benötigt...

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Leslie D. Hi I ordered these to use as stamps for my clay...

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Katharina L. Die Schuhe passen gut, sind absolut solide gearbeitet...

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Claudia T. Die Lampe hat Stil und gibt eine schöne Atmosphäre...