Römische Münze des Kaiser Nero
Dieses römische, patinierte Münz-Replikat mit Abbildung des Kaisers Nero - einer römischen Sesterz - ist ein absolutes Muss für Münzsammler und Freunde antiker Schätze!
Abgebildet ist Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus; * 15. Dezember 37 in Antium, heute Anzio; † 9. oder 11. Juni 68 bei Rom. Er regierte 54 bis 68 n. Chr. Er sah sich selbst als Künstler und war der letzte Vertreter der julisch-claudischen Dynastie. In die Geschichte ging Kaiser Nero als Brandstifter und Kunstliebhaber ein.
Beschreibung:
Vorne.: NERO CLAVD CAESAR AVG GER P M TR P IMP P P
Hinten: PACE P • R • TERRA • MARIQ • PARTA • IANVM • CLVSIT, S C - Tempel des Janus mit Fenster und Girlande über den Türen
- Römische Münze Durchmesser: 35mm
- römischer Sesterz
- Antike römische Münze Replikat, patiniert
Römischer Sesterz
Der Sesterz (lat. sestertius) war Münze und Hauptrecheneinheit (monetär) in der römischen Republik und Kaiserzeit. Er hatte ursprünglich den Wert von zweieinhalb As, daher die Bezeichnung 'der dritte (As) halb' = semis tertius (as) und das Zeichen IIS (II für 'zwei' + S für semis 'halb'). Daraus wurde HS. Ab etwa 130 v. Chr. galt er dann vier Asse oder zwei Dupondien.
Der Sesterz tauchte erstmals im 3. Jhd. v. Chr. in der römischen Republik auf, wurde in dieser Zeit in Silber geschlagen und wog knapp über ein Gramm. Im 1. Jhd. v. Chr. wurde der Sesterz unter Julius Caesar erstmals in Bronze geschlagen und in großen Mengen ausgegeben.
Mit der Münzreform unter Augustus nahm der Sesterz seine endgültige Form an. Dieser Sesterz bestimmte die Münzwirtschaft für die nächsten zweihundert Jahre. Zwar nahmen Gewicht und Zinkanteil ständig ab, das Erscheinungsbild und die Wertigkeit der Münze blieben jedoch als Scheidemünze konstant.
Der Sesterz war auch die Buchwährung bis zur Münzreform des Kaisers Diocletian. So wurden öffentliche Ausgaben, bargeldlose Geschäfte und die Buchführung mit dem Sesterz als Recheneinheit durchgeführt. Wie die anderen Münzen der ersten beiden Jahrhunderte der Kaiserzeit fiel auch der Sesterz der Inflation zum Opfer, da der Materialwert den Nominalwert bald um ein Mehrfaches überstieg. Die letzte kurze Blüte erlebte der Sesterz unter dem Augustus des gallischen Sonderreichs Postumus, der in Köln geschlagene Doppelsesterze ausgab.
Die reguläre Produktion von Sesterzen wurde - wie auch die aller anderen Bronzemünzen - inflationsbedingt mit der Emission des Jahres 264 eingestellt. Die letzten Bronzemünzen in vergleichbarer Größe wurden 269 in Köln und 275 in Rom geprägt, wobei es sich dabei möglicherweise um nicht dem regulären Zahlungsverkehr dienende Sonderprägungen handelte.
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